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Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve geht erneut auf fünftägige Sommertour:

Exportstarke Unternehmen –
auf internationalen Märkten erfolgreich

Kreis Kleve – Die ABS Safety aus Kevelaer wird dabei sein, die Fleuren Engineering in Kleve hat ihre Teilnahme zugesichert, die Firma Messe- und Ausstellungsbau Winkels in der Kreisstadt lässt den Fokus der breiten Öffentlichkeit ebenso zu wie die Beinio-Gruppe bb med und bb bell aus Kalkar. Den Ausklang wird die sommerliche PR-Tour durch die Region bei Unimicron Germany in Geldern nehmen. Unimicron ist einer der führenden Hersteller von Leiterplatten in Europa und gleichzeitig einer der traditionsreichsten. Erneut wird es die fünfte Woche der Sommerferien sein, in der die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zu genauem Hinsehen einlädt. Und ganz besonders wichtig: der Blick auf die Exportquote soll geschärft werden, die im Kreis Kleve deutlich über dem Landesschnitt liegt.  

Zwischen dem 14. und 18. August 2017 ist die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve wieder auf "Sommertour". Und nach der Landwirtschaft, der Logistik, der Ernährungswirtschaft, der Ausbildung, der Gesundheitswirtschaft und der Chemie und Kunststoffe heißt es in diesem Jahr "Exportstarke Unternehmen – Auf internationalen Märkten erfolgreich“.

Begleitet von Journalisten geht es bei der Sommertour seit Jahren darum, den Fokus auf entsprechende Branchen zu richten und damit zum Ausdruck zu bringen, wo und in welchen Segmenten besonders intensiv ausgebildet wird oder wem die seit Jahren deutlichen Zuwächse bei den Zahlen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigter zuzuschreiben sind.
"Mit einer Quote von 47,5 Prozent trägt der Export in hohem Maße zur Beschäftigung im Kreisgebiet bei“, meint Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Für das Land NRW weisen die Statistiker 44,2 Prozent Exportquote aus und damit dicke 3,2 Prozentpunkte weniger als im Kreis Kleve.

 

Lesen Sie hier die Nachberichterstattungen zu den einzelnen Stationen der Sommertour "Exportstarke Unternehmen - Auf internationalen Märkten erfolgreich":

       

Vorbericht

  • 14.08.2017
 

ABS Safety GmbH, Kevelaer

  • 15.08.2017
 

Fleuren Elektro-Technik GmbH, Kleve

  • 16.08.2017
 

Winkels Messe- und Ausstellungsbau GmbH, Kleve

  • 17.08.2017
 

bb med. priduct GmbH, Kalkar

  • 18.08.2017
 

Unimicron Germany GmbH, Geldern

Paul J. Kohtes:

„Liebe dein Unternehmen wie dich selbst –
Allerlei unangenehme Wahrheiten für den Unternehmenstransfer“

paul j kohtes foto ralph sondermann 250Kreis Kleve – Wer sein Unternehmen in neue Hände geben möchte, der sollte diesen Schritt gut überlegen und frühzeitig Experten zu Rate ziehen. Der ein oder andere Tipp vom Fachmann hat schließlich schon so manches Hindernis aus dem Weg geräumt, wenn es um die Nachfolgeregelung im Unternehmen geht. Daher ist die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve sicher, dass auch Paul J. Kohtes als einer der Hauptreferenten bei der Veranstaltung zum Thema „Unternehmensnachfolge“ gleichermaßen Spannendes wie auch Nützliches für seine Zuhörerschaft zu bieten hat. „Sein Vortrag trägt den Titel ‚Liebe dein Unternehmen wie dich selbst – Allerlei unangenehme Wahrheiten für den Unternehmenstransfer‘. Und wir sind überzeugt,  dass Paul J. Kohtes damit den Nerv der Gäste trifft“, freut sich die Kreis-WfG auf den Besuch des Fachmanns aus der Landeshauptstadt.

Als Gründer der Beratungsgesellschaft KohtesKlewes (heute Ketchum Pleon) in Düsseldorf zählt Paul J. Kohtes zu den Innovatoren der Kommunikationsbranche. Mehr als drei Jahrzehnte entwickelte er die Unternehmenskommunikation für DAX-Konzerne und mittelständische Unternehmen und wurde für seine Erfolge 2006 als erster Deutscher in die „Hall of Fame“ des Internationalen PR-Agenturen-Verbandes aufgenommen. Inzwischen hat er sich spezialisiert auf das Coachen von Führungskräften. Das von ihm gemeinsam mit einer niederländischen Management-Beraterin konzipierte Führungskräfte-Programm „Zen for Leadership“ verbindet Achtsamkeitsübungen aus der Zen-Tradition mit einem Praxistransfer, der die Bedürfnisse der heutigen Führungs- und Arbeitswelt adressiert.

Für Unternehmen bietet Paul J. Kohtes neben Einzel-Coachings für Top Executives individuell zugeschnittene Leadership-Programme. Diese schöpfen inhaltlich aus der langjährigen Executive-Forschung der Identity Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung für Philosophie, die 1998 von ihm gegründet wurde, um Fragen der Identität sowie der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung wissenschaftlich zu untersuchen. Die Stiftung ist zudem Ko-Veranstalter des Kongresses „Meditation & Wissenschaft“ in Berlin. Die Erkenntnisse der Bewusstseinsforschung aus Neurowissenschaften, Psychologie und Medizin fließen in die stetige Weiterentwicklung der Leadership-Programme ein.

Um es Führungskräften zu erleichtern, die in den Executive Trainings gewonnenen Erfahrungen im Business-Alltag zu vertiefen, entwickelt Paul J. Kohtes als Ko-Gründer des Start-ups 7Mind eine Meditations-App für Unternehmen, die mit leicht zugänglichen 7-Minuten-Sessions Themen wie Stressmanagement, Resilienz, Führung und Selbstführung, Potentialentwicklung und Kreativität zum täglichen Üben vermittelt.

Claus J. Peters:

„Unternehmensnachfolge im Lichte
der Erbschaftssteuer-Diskussion“

peters claus j. 250Kreis Kleve – Bei der Unternehmensnachfolge gibt es viele rechtliche und steuerliche Aspekte zu beachten. So kann früher oder später auch das Thema „Erbschaftssteuer“ auf die Unternehmenseigner und ihre Nachfolger zukommen. Grund genug für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, diesen Aspekt bei der Veranstaltung „Perfekte Planung – Unternehmensnachfolge frühzeitig regeln“ am 20. Mai in den Klever Tichelpark-Kinos ausgiebig zu behandeln. Als Experte wird hierzu Claus J. Peters von der ECOVIS KPP Steuerberatungsgesellschaft mbH referieren.

Der gelernte Bankkaufmann aus Kleve hat an der Universität Bonn und an der Verwaltungshochschule Speyer studiert. Seit 1992 ist Claus J. Peters Rechtsanwalt und war unter anderem als Dozent einer Bankakademie tätig. Im Jahr 1995 hat er die Gesellschafter-Geschäftsführung der mittelständischen Steuerberatungsgesellschaft ECOVIS KPP übernommen und ist Partner der überregionalen Rechtsanwaltskanzlei Ziegler, Peters & Partner.

ECOVIS KPP mit den Standorten Kleve, Emmerich am Rhein und Weeze hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer der führenden Steuerberatungskanzleien am Niederrhein entwickelt. Mit einem Team von über 40 Mitarbeitern zählt die Steuerberatungsgesellschaft inhaber- und familiengeführte Unternehmen, Freiberufler und Privatpersonen zu ihren Mandanten. Denen bietet sie eine Rundumbetreuung auf den Gebieten Wirtschaft – Recht – Steuern an. Durch die Nähe zu den Niederlanden hat sich ECOVIS KPP zudem in der grenzüberschreitenden Beratung und Betreuung von deutschen und niederländischen Unternehmen und Privatpersonen spezialisiert. So berät die Steuerberatungsgesellschaft Unternehmen auf beiden Seiten, die den Schritt über die Grenze wagen, in der niederländischen Sprache. Im Jahr 2014 folgte der Beitritt zum ECOVIS-Netzwerk von Steuerberatungskanzleien, so dass nun bei Bedarf Experten aus dem weltweiten Netzwerk für besondere Fachfragen oder zur Lösung von internationalen Sachverhalten ergänzend hinzugezogen werden können.

Die speziellen Tätigkeitsschwerpunkte von Claus J. Peters sind  Steuer- und Steuerstrafrecht, Gesellschaftsrecht, Unternehmensnachfolge und Unternehmenskauf, Bank- und Kapitalanlagerecht, Erbrecht, Stiftungs- und Vereinsrecht. Bei seiner Beratungstätigkeit hat vor allem Familienunternehmen, mittelständische Unternehmen und Regionalbanken im Blick.

Immer mehr Unternehmer müssen sich dem Thema stellen:

Bei der Unternehmensnachfolge
steht keiner allein – 750 Betriebe im Kreis Kleve

Kreis Kleve – Eine erfolgreiche Unternehmensübergabe will gut und von langer Hand vorbereitet sein. Alles fängt jedoch mit der persönlichen Entscheidung an, sich von seinem Lebenswerk zu lösen und für eine erfolgreiche Nachfolgelösung Platz zu machen. Bis dahin gibt es jedoch viele Probleme, die gelöst werden müssen. Eine sorgfältige Vorbereitung braucht Zeit, sich zu informieren, zu planen, Alternativen zu prüfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und notfalls Korrekturen vorzunehmen. „Nur wer zeitig den Nachfolgeprozess einleitet und bei Bedarf Fachleute seines Vertrauens einbezieht, schafft am Ende damit auch die Voraussetzungen, dass der Fortbestand des Unternehmens gesichert werden kann,“ so Norbert Wilder von der Kreis-Wirtschaftsförderung.

Grundsätzlich sollten für eine Erfolg versprechende Betriebsübergabe zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens muss der Betrieb rentabel und marktfähig sein und zweitens sollten testamentarische und erbvertragliche Regelungen so getroffen sein, dass eine existenzgefährdende Zerstückelung des Betriebes ausgeschlossen werden kann.

Als die häufigsten Übergabefehler, die letztlich zum Scheitern der Unternehmensnachfolge führen, machen zahlreiche Studien zu diesem Thema Finanzierungsprobleme, steuerliche Fehlentscheidungen, eine falsche Beurteilung der rechtlichen Fragen und die Unterschätzung der psychologischen Komponente aus. Um dem entgegen zu wirken hilft nur „zeitig anfangen, Information, Information und Beratung, Beratung“. Unternehmer und Nachfolger stehen bei diesem Prozess keinesfalls alleine dar. Es gibt viele Anlauf- und Beratungsstellen, die mit Informationen, Checklisten und Beratungsangeboten unterstützen – angefangen von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, der Betriebsberatungsstelle der Handwerkskammer bis hin zur Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Hier erfahren Sie auch konkrete Möglichkeiten der Beratungsförderung sowie die Förderangebote der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und der NRW.BANK. Nicht zuletzt haben sich auch viele Steuerberater speziell für eine fachliche Begleitung des Nachfolgeprozesses qualifiziert.

Die Größenordnung dieses Themas macht auch eine aktuelle Studie des „Institut für Mittelstandsforschung, Bonn“, deutlich und weist nach, dass bundesweit von 2014 bis 2018 135.000 Unternehmensnachfolgen mit zwei Millionen Beschäftigten anstehen. Diese Zahl ist auch aufgrund des demographischen Wandels im Vergleich zum  vorangegangenen Zeitraum stark angestiegen – von seinerzeit 110.000 Unternehmen. Berücksichtigt sind in diesen Zahlen „nur“ „übernahmewürdige“ Betriebe, die für den Nachfolger eine ausreichende Existenzgrundlage ermöglichen. Fest gemacht wird dies an einem jährlichen Mindestgewinn von ca. 54.000€. Herunter gebrochen auf die Ebene des Kreises Kleve sind ca. 750 Unternehmen mit 11.000 Beschäftigten betroffen. Das sind über zwölf Prozent aller 88.520 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Kleve.
„Jeder einzelne Unternehmer sollte wissen, er steht mit den zu lösenden Fragen nicht allein. Mit der Informationsveranstaltung am 20. Mai wollen wir das Thema in die breite Öffentlichkeit tragen und dazu ermuntern, den Prozess der Unternehmensnachfolge aktiv anzugehen, vorhandene Beratungsangebote zu nutzen“, so die Kreis-Wirtschaftsförderung.