Kreis-WfG war zu Gast bei Haus Freudenberg in Goch

Kreis Kleve – Goch – Rund 2000 Menschen mit Behinderung finden bei der Haus Freudenberg GmbH eine Arbeit, die sie fordert, und Bildung, die sie persönlich und beruflich fördert. Auf Einladung von Geschäftsführerin Barbara Stephan machte sich nun die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ein Bild von der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen mit Hauptsitz in Kleve.

Beim Rundgang durch die Werkstätten am Standort Goch erfuhren Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Kreis-WfG, und Fabienne van Lier, Leitung Gründung & Fördermittel, welch vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten sich Menschen, die wegen der Art oder Schwere ihrer Behinderung keine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausüben können, bei Haus Freudenberg bieten. An acht Standorten kümmern sich 450 Mitarbeiter in Betreuung und Verwaltung um das Wohl der Beschäftigten. Qualifizierte Fachkräfte begleiten, unterstützen und fördern die Menschen mit Behinderung bei ihren diversen Tätigkeiten. „Je nach Fähigkeit und Stärken werden die Beschäftigten von einfacher Handarbeit bis zu komplexer Maschinentätigkeit oder kreativer Tätigkeit eingesetzt“, erläuterte Disponent Johannes van Dick, der die Besucher gemeinsam mit Geschäftsbereichsleiter Holz/Metall Ingo van den Heuvel über das Gelände führte. Die Arbeitsbereiche gliedern sich dabei in Landschaftspflege, Verpackung und Logistik, Möbelfertigung und Palettenbau, Hauswirtschaft und Kantinenbetrieb, Großküche und Gastronomie, Dokumentenarchivierung, Metallverarbeitung und Pulverbeschichtung, Zierpflanzenanbau und den Blumenladen Floranta’s, Wäschepflege und den Förder- und Orientierungsbereich.

Gemeinsam werden so in der Haus Freudenberg GmbH nicht nur marktfähige Produkte und Dienstleistungen geschaffen, sondern die Beschäftigten auch beim Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder auf betriebsintegrierte Arbeitsplätze unterstützt. Im Jahr 2022 gelang es Haus Freudenberg mit viel Engagement, 13 Menschen in den Ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen zeigte sich beindruckt, sowohl von der Qualität der Produkte als auch vom respektvollen Miteinander zwischen Mitarbeitenden und den Menschen mit Behinderung und wünschte Haus-Freudenberg-Geschäftsführerin Barbara Stephan weiterhin viel Erfolg in der Erfüllung ihres Auftrags, Bildung, Arbeit und Perspektiven zu vermitteln.

Bildunterschrift: Die Kreis WfG zu Gast im Hochregallager von Haus Freudenberg am Standort in Goch (v.l.n.r.): Brigitte Jansen, Barbara Stephan, Fabienne van Lier, Johannes van Dick und Johannes Motten.