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Kreis-WfG freut sich: Ein erster Investor dürfte sich auf eine Finanzspritze von gut 200.000 Euro freuen

Kreis Kleve – Wallfahrtsstadt Kevelaer – Die Runde war nicht groß, aber sie war intensiv. Nach den Treffen mit den Wirtschaftsförderern und den Firmenkunden-Beratern der Sparkassen und Volksbanken galt es nun, den beratenden und steuerberatenden Berufen die Vorzüge des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms näher zu bringen. Stephan Kunz, der für den Kreis Kleve zuständige Berater der NRW.BANK in Düsseldorf, war einmal mehr der Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gefolgt, um den wichtigen Multiplikatoren die Wirtschaftlichkeit einer Antragstellung im Interesse eigener Mandanten deutlich vor Augen zu führen. Bis zu 20 Prozent seien für den Investor drin, wenn er zumindest 150.000 Euro investiere und neue Arbeitsplätze schaffe, so der Gast der NRW.BANK im Konzert- und Bühnenhaus von Wallfahrtsstadt Kevelaer. 

„Wir freuen uns sehr über die Aufnahme unseres Kreisgebietes in das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm. Schließlich erleben wir damit hier vor Ort mehr Vergleichbarkeit und damit Gerechtigkeit gegenüber nachbarlichen Kreisgebieten“, so Hans-Josef Kuypers bei seiner Begrüßung der morgendlichen Gäste. So sei es immer wieder einmal vorgekommen, dass sich Investoren für einen Standortwechsel in nachbarliche Kreise entschieden hätten, nur weil damit eine Finanzspritze gelockt habe, sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. 

Eine stets wiederkehrende Frage bei den Veranstaltungen der Kreis-WfG war die nach der Schwierigkeit, zu Zeiten des Fachkräftemangels die in der Förderung „eingepreisten“ finanziellen Hilfen für neue Arbeitsplätze nicht besetzt zu bekommen. Sehr überzeugend schilderte Stephan Kunz Möglichkeiten und Wege, dieser Herausforderung angemessen zu begegnen: Über gemeinsam abgestimmtes Verhalten in dieser Problematik, über Nachweise ureigener Anstrengungen, über andersartige Lösungen wie die Einstellung von Auszubildenden über den Plan hinaus. 

Wie wertvoll die finanziellen Hilfen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms tatsächlich sein können, das wurde bereits am Nachmittag des Veranstaltungstages in den Räumen der Kreis-WfG an der Hoffmannallee in Kleve deutlich. Ein Familienunternehmen aus den Niederlanden wird in den nächsten Monaten im Kreisgebiet eine deutsche Tochter entwickeln. Mit dem Programm dürften sie gut 200.000 Euro aus der Landeskasse erhalten.   

 

Bildunterschrift: Einmal mehr bot das Konzert- und Bühnenhaus in Wallfahrtsstadt Kevelaer eine einladende Atmosphäre für die Tagungsgäste. Mit gehörigem Abstand war es auch zu Corona-Zeiten möglich, sich auszutauschen. 

 

Bildunterschrift: Ein neues Gesicht bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve will vorgestellt sein: Hans-Josef Kuypers bat Fabienne van Lier um eine Kurz-Präsentation des beruflichen Werdegangs. Frau van Lier, einstige Absolventin der Hochschule Rhein-Waal, hat sich in Vergangenheit für eine Bausparkasse um die Finanzierung von Wohnbau-Projekten gekümmert. Künftig wird sie sich in die Details des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms einbringen.