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Der „Funke“ zum Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm ist nach Ansicht der Kreis-WfG „übergesprungen“ 

Kreis Kleve – Weeze – Mit den Fragestellungen zur Einordnung der Förderfähigkeit privater Unternehmensinvestitionen setzte sich nun ein Treffen mit den Firmenkunden-Beratern der Sparkassen und Volksbanken auseinander, zu dem die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ins Bürgerhaus der Gemeinde Weeze eingeladen hat. In der etwa zweistündigen Zusammenkunft lieferte Stephan Kunz, der für den Kreis Kleve zuständige Berater der Düsseldorfer NRW.BANK, den wichtigen Multiplikatoren wesentliche Anmerkungen zu den Chancen und Grenzen der Finanzspritzen des Landes. Bis zu 20 Prozent können sich die Firmenchefs im Kreis Kleve seit Jahresbeginn für eine Investition größer als 150.000 Euro sichern – eine Chance, die es nach Einordnung der Kreis-Wirtschaftsförderung „niemals zuvor an allen 16 Standorten gegeben hat“. 

„Gerne sind wir bereit, die wesentlichen Grundzüge des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms und damit die Inhalte der Veranstaltung Interessierten zukommen zu lassen“, so die Kreis-WfG. So gehören Kleine und Mittlere Unternehmen der Zielgruppe des Programms an, die weniger als 250 Mitarbeitende haben müssen. Im Rahmen von sogenannten Positiv- und Negativlisten brachte Stephan Kunz näher, warum der Einzelhandel nicht gefördert werden könne, es sei denn, er besitze auch eine Stärke im Versandhandel. „Das Programm ist darauf angelegt, auf die Erhöhung des Gesamteinkommens im Fördergebiet Einfluss zu nehmen“, so der Berater. Demnach wünsche man sich auch die Steigerung des überregionalen Absatzes, hier über den Radius von 50 Kilometern hinaus. 

Daher verwunderte es wenig, dass insbesondere produzierende und bearbeitende Unternehmensfelder Förderfähigkeit erwarten lassen. Dazu können chemische Produkte ebenso zählen wie die Herstellung von Schildern oder Lichtreklame oder die Fertigung von Uhren. „Unendlich lang“ sei die Positivliste, womit genaues Hinsehen für nahezu alle Firmenchefs geboten sei, so waren sich die in Weeze Tagenden einig. Selbst Tourismusbetriebsstätten, die mindestens 30 Prozent des Umsatzes mit eigenen Beherbergungsgästen erreichten, können einer Förderung entgegensehen. 

Sowohl eine Erweiterung der Betriebsstätte wie auch die Diversifizierung der Produktion in bisher nicht hergestellte Produkte oder die grundlegende Änderung des gesamten Produktionsprozesses zählen zu den förderfähigen Vorhaben – vorausgesetzt, dass mit den Schritten Arbeitsplätze gesichert oder gar geschaffen werden. Nach Auskunft der Kreis-Wirtschaftsförderung sei der „Funke“ des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms „kreisweit übergesprungen“. Die Anfragen an die Kreis-WfG wie auch die heimische Kreditwirtschaft seien erfreulich zahlreich, hieß es. 

RWP Infoveranstaltung Weeze PI

Bildunterschrift: Freuten sich vor dem Bürgerhaus in Weeze auf den Vortrag von Stephan Kunz, Fördermittel-Berater der Düsseldorfer NRW.BANK: Die Firmenkunden-Berater der Sparkassen und Volksbanken mit der gastgebenden Kreis-Wirtschaftsförderung.