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Mehr als 120 Gäste beim Unternehmerabend mit der Kreis-Wirtschaftsförderung im Berufskolleg   

UA Geldern 1 520

Bildunterschrift: Volles Haus im Berufskolleg Geldern des Kreis Kleve: Gut 120 Gäste zählte die Kreis-Wirtschaftsförderung als Veranstalterin zum Start der aktuellen Unternehmerabend-Serie „Wohnungsbau: Bedarfe – Flächen – Programme“. 

Kreis Kleve – Geldern – Auch wenn sie nicht von jedem Referenten an diesem Abend zitiert wurde – die Wohnungsmarkt-Studie für den Kreis Kleve hatte doch seine deutliche Wirkung auf die Beiträge dieses Unternehmerabends. „Wohnungsbau in Geldern: Bedarfe – Flächen – Programme“, hatte die Kreis-Wirtschaftsförderung den Abend überschrieben. Und dass gleich 120 Interessierte das Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve als Veranstaltungsort ansteuerten, das hatten selbst die Organisatoren um „Hans-Josef Kuypers“ eher nicht erwartet. 

Schon bei seinem Grußwort hatte der Kreis-Wirtschaftsförderer zum Ausdruck gebracht, dass man in der alten Herzogstadt bis 2030 von einem Gesamtbedarf an Wohnungen von 1.884 ausgehen könne. Und wer denn geglaubt hatte, dass dies bei Bürgermeister Sven Kaiser oder Wirtschaftsförderer Tim van Hees-Clanzett zu Schnappatmung würde führen können, der irrte. Im Gegenteil. 

Der erste Bürger hatte den Interessierten schnell vorgerechnet, dass man in kurzer Frist vor Ort von 462 weiteren Wohnungen ausgehen könne. Ebenso präzise wie überzeugend lieferte Kaiser die Summe der kleinen und großen Baugebiete und ließ sich zu der Aussage führen: „Geldern hat noch genug Kapazitäten.“ 

Andreas Eck, Immobilien-Fachmann seit eh und je und Mitglied im Gutachterausschuss des Kreis Kleve, nutzte seinen Vortrag zu einer Art Standortanalyse mit dem Schwerpunkt Bauen. Die Baupreise in Geldern seien in jüngerer Vergangenheit enorm gestiegen. 60 neue Häuser, sagte er, entstünden jedes Jahr. Spitzenmieten erreichten nicht selten die zehn Euro Grenze. Das alte Finanzamt sei „ein vorbildliches Projekt“, der Nierspark „einfach absolut gelungen“, so der Fachmann. 

Hatte Stephan Kunz von der NWR.Bank aus Düsseldorf noch viele Chancen bauwilliger junger Menschen anhand von Fördermitteln aus dem Landestopf dargestellt und so zu konstruktiven Überlegungen motiviert, so ließen Rainer Pütz von der Sparkasse Krefeld und Heinz-Gerd Prast wie Christoph Dicks von der Volksbank an der Niers keinen Zweifel daran: Wer mit dem Gedanken trägt, zu bauen, der sollte dies sofort tun. Ob mit öffentlichen Mitteln oder ohne deren Hilfe. Die Zeiten würden ungeachtet mancher Engpässe im Handwerk nicht besser. 

Paul Düllings, der Vorstand der GWS Wohnungsgenossenschaft Geldern e.G., wies auf mindestens 150 Wohnungen hin, die in den Dachgeschossen der Herzogstadt durch den Ausbau vorhandener Flächen geschaffen werden könnten. Auch liege ihm die Sanierung und der Ausbau von Bestandsimmobilien im Innern der Städte und Gemeinden am Herzen. 

Nach einer gut zweistündigen Veranstaltung zog Moderatorin Andrea Franken für sich und die Anwesenden den Schluss: Die große Zahl noch zu schaffenden Wohnraums sollte nicht bange machen. In der Stadt Geldern ist man längst soweit, die Herausforderungen von morgen erkannt und die Lösungsansätze dazu gefunden zu haben. 

UA Geldern 2 520

Bildunterschrift: Lieferten mit Vortrag und Interview ihren Beitrag zum Start in die Unternehmerabend-Serie: Andrea Franken, Hans-Josef Kuypers, Heinz-Gerd Prast, Christoph Dicks, Andreas Eck, Paul Düllings, Sven Kaiser, Rainer Pütz und Stephan Kunz (v.l.n.r.).