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Die „Sommertour Freizeit und Tourismus“ machte Station im Wunderland Kalkar

Bildunterschrift: Und los geht´s mit Kernie´s Ketten-Karussell. Der kühle Wind vom nachbarlichen Rhein ist eine herrliche Erfrischung für alle Mitreisenden.

Kreis Kleve – Kalkar – Eines wurde schnell deutlich: Die öffentliche Diskussion um das Thema „Veräußerung des Wunderland Kalkar“ wird von Seiten des Eigentümers, des Betreibers, der Stadt Kalkar wie der Kreis-Wirtschaftsförderung durchaus „entspannt“ gesehen. Selbstverständlich gab es im Rahmen der „Sommertour Freizeit und Tourismus“ der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und des Besuches im Wunderland Kalkar diverse Fragen an den Gesprächspartner Han Groot Obbink. Doch wurde die Absichtserklärung des 68-jährigen Eigentümers Hennie van der Most zum Verkauf des Familienparks, Freizeitzentrums, Hotels, Kongresszentrums und Messegeländes eher als Chance auf Erweiterungsinvestitionen, auf eine Hotel-Renovierung und auf frische Ideen gesehen.

„Wir haben 375 Mitarbeiter, davon 120 in Vollzeit, verbuchen jährlich 110.000 Übernachtungen, erreichen bis zu 600.000 Besucher insgesamt. Da kommen nur besondere Interessenten in Frage. Und die werden dieses Projekt in vergleichbarer Weise fortführen“, so Groot Obbink an seinem jüngsten Geburtstag voller Optimismus.

Schon von weitem waren die Schlangen der jungen und jung Gebliebenen zu erkennen, die an den Kassen des Wunderland Kalkar zu Kernie´s Familienpark wollten. Im Hintergrund rotierte das Kettenkarussell, rauschten die Go-Karts ins Oval, flogen die Kaffeetassen mit ihren Passagieren im Kreis umher und dominierte der riesige, einem Felsen ähnelnde Trichter, der einstmals zum Kühlturm eines Energieriesen werden sollte und diese Karriere nie machte.

„Gut 3.000 Gäste“ glaubten die Wunderland-Macher an diesem Morgen in etwa zu sehen. Viele von ihnen junge Familien mit ihren Kindern bis elf oder zwölf Jahren. 11.000 Besucher an einem Tag waren in diesem Jahr ein Höhepunkt, das herrliche Wetter hat aber nicht immer nach neuen Hochpunkten gerufen. 322.000 Eintrittskarten in einem Jahr seien ein Rekord, den man nicht jedes Jahr auf´s Neue reißen könne.

Das Wunderland Kalkar, so Groot Obbink, hole viel Kaufkraft von weit her ins Kreisgebiet. Das würde heute mehr denn je auch als Pluspunkt gewertet. Wie auch der unverkennbare Hang des Niederländers, die Region in Projekte und Erwartungen einzubinden. Und diese Erwartungen, die hat er ungeachtet der Nachfolger-Suche durchaus viele.

So „träumt“ der Niederländer, der seit 22 Jahren an seinem „Lebenswerk“ feilt und für das nach eigenem Bekunden bislang 50 Millionen Euro investiert wurden, von einem großen Wellnessbereich in einer Sommer- und Winterlandschaft, denkt an den Bau eines Schiffsanlegers direkt am benachbarten „Vater Rhein“ und wünscht sich eine Indoor-Spielstadt bei schlechtem Wetter.

14 bis 15 Hektar groß wird nun das Outdoor-Gelände werden, für das die Baugenehmigung vorliegt. „Wir träumen gerne“, sagt der Macher den Journalisten dieser Sommertour, für die Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers betonte: „Wir haben für diese Woche echte Magneten versprochen. Das Wunderland ist ein besonderer.“

Bildunterschrift: Ein von weither sichtbares Symbol fürs Wunderland und seine ehemaligen Ideengeber: Der Kühlturm bietet mit alpenländischem Dekor die Kulisse für die fliegenden Tassen. Saskia van Amstel, Irina Tönnißen und Kira Geerts (v.r.n.l.) von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve freuen sich über die flotte Reise in Kernie´s Familienpark.

Bildunterschrift: „Gut 3.000 Besucher bislang“ schätzte das Wunderland Kalkar an diesem Morgen, als die „Sommertour Freizeit und Tourismus“ der Kreis-Wirtschaftsförderung unweit von „Vater Rhein“ Station machte. Und wer nicht gleich in die farbenfrohen Karussells eilte, der erlaubte sich eine „kleine Eiszeit“.