Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Kreis-WfG und Antenne machten Station auf dem Gocher Flachsmarkt

Bildunterschrift: Schnappschuss vor der Antenne-Sendung. Gleich zwei Stunden Radioprogramm wurden auf dem Gocher Flachsmarkt aufgezeichnet.

Kreis Kleve – Goch – Es war das erwartete Bad in der Menge – auch für einen, der es schon aus seiner Bürgermeister-Zeit kennt. Willi Vaegs schüttelte an diesem Morgen Dutzende von Händen. Der heutige Vorsitzende des Heimatverein Goch war einer der Gesprächspartner, die seitens der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf die kleine aber feine Antenne Niederrhein-Bühne unweit der Sparkasse zum Interview eingeladen waren. „Der Gocher Flachsmarkt ist ein traditionsreicher, ein unvergleichlicher Markt mit höchster Frequenz“, freute sich Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Start in die Fragerunden, die zu „Bausteinen“ wurden für die Antenne-Radiosendung, die zum 25-jährigen des Lokalsenders am Sonntag, 10. Dezember zwischen neun und elf Uhr ausgestrahlt wird.

90 Jahre werde der Heimatverein, stellte Vaegs bei klarem aber fußkaltem Wetter heraus. Die Konzertmuschel im Stadtpark habe man vor Jahren realisiert, das Haus zu den fünf Ringen in direkter Nachbarschaft zum Rathaus gehöre jetzt zu den wichtigsten Herausforderungen der nahen Zukunft. Es solle kein Museum werden, vielmehr eine Verknüpfung von Ausstellungen und Erkundungsmöglichkeiten zur Gocher Stadtgeschichte liefern. Neben dem stadtgeschichtlichen Zentrum sollen in dem Haus auch solche Einrichtungen untergebracht werden, die klassische Anlaufstellen für Einwohner, Bürger, Tagesausflügler, Urlauber, Unternehmer, Geschäftsleute, Vereine und sonstige Organisationen seien, betonte der Vorsitzende.

Bürgermeister Ulrich Knickrehm widmete sich – motiviert durch die Fragen von Antenne-Redakteur Daniel Patano – deutlich neueren baulichen Projekten. Ein „Unikat am unteren linken Niederrhein“ nannte Knickrehm das neue, „gemeinsam in Rekordzeit mit der Gemeinde Weeze auf den Weg gebrachte Gewerbegebiet“. Es biete Ansiedlungschancen, wie es sie zuvor selten gegeben habe. Den zwei Hektar großen See des Wohnbaugebietes „Neu-See-Land“ nannte der erste Bürger „das Herz dieses Baugebietes“. Es werde gut angenommen, aber an eine vollendete Vermarktung in nur wenigen Monaten sei nicht zu denken.

Tanja Hoell vom neuen Bistro Green Gate direkt am Gocher Steintor bekam die Chance, auf ihre vegetarische Speisekarte hinzuweisen. Indisches Curry, der Veganer Burger und die Süßkartoffel mit Grill-Gemüse seien derzeit die Hits im Programm. Jürgen Zwanziger als traditionsreicher Gocher Fliesen-Spezialist – gegründet vom Vater in 1966 – stellte den Namenswechsel zu Fliesen Hüning aus Bocholt heraus. Die anwesenden Wirtschaftsförderer zeigten sich erleichtert ob des erfolgreichen Nachfolge-Prozesses. Und Torsten Matenaers, der Pressesprecher der Stadt Goch, freute sich über die Wiederholung der erfolgreichen Premiere des Gocher Street Food Frühlings zum Start in den März 2018.

Mit geballter Kraft traten der Gocher Werbering und die Gocher Autoprofis vor den vielen Gästen dieses Flachsmarktes auf. Karin Arntz und Jörg Thonnet vom Vorstand des 102 Mitglieder starken Werberings kündigten fürs nächste Jahr wieder vier verkaufsoffene Sonntage an und freuten sich über das flammneue Auto, das einmal mehr als Hauptgewinn der Werbering-Weihnachtsverlosung zu gewinnen sei. Der Weihnachtsmarkt ab dem 14. Dezember, das Singen der Kindergarten-Kinder zu dessen Eröffnung mit Karl Timmermann wie die Ankunft des Weihnachtsmannes seien die anstehenden Höhepunkte eines Werbering-Kalenderjahres.
Hans-Theo Küppers als Citroen-Autohändler sah die Autoprofis als „Unterstützer des Werberings“ und mitverantwortlich für den alljährlichen Erfolg des Mai- und Brunnenfestes. Moderator Daniel Patano nannte die Aktivitäten „beispielhaft für die weitere Region“.
Zum Ereignisreichtum des Tages und damit zum Flachsmarkt in Goch kamen abschließend Camilla Coenen, Claudia Kersting und Sascha Tinnefeld zurück. Für einen anstrengenden Flachsmarkt-Tag lang haben sie Reibekuchen gebacken. Mit mehr als 500 Kilogramm Reibekuchen-Teig halfen sie der Martin-Franz-Stiftung, dem Wunsch der Kinder nach einem Schwebebalken gerecht zu werden. Soziales Engagement zwischen Mützen und Unterhosen, Schals und Socken und einem Radio-Team, das hohe Aufmerksamkeit erntete.