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Der Ü-Wagen von Antenne hielt auf Einladung der Kreis-WfG auf dem historischen Marktplatz

Bildunterschrift: Haben sich auf dem historischen Marktplatz in Kalkar über ihre Stadt im Jubiläumsjahr ausgetauscht: Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und viele Gäste auf der Bühne von Antenne Niederrhein. Das Thema: "Kreis-Wirtschaftsförderung und Antenne vor Ort – Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen".

Kreis Kleve – Kalkar – "Ich wünsche mir, dass wir uns in dieser Zeit des Jubiläums wirklich alle als "eine" Stadt fühlen. Mir ist die Gemeinsamkeit besonders wichtig." Dr. Britta Schulz, die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, ließ an diesem sonnigen Nachmittag auf dem Marktplatz der Nikolaistadt keinen Zweifel an ihrer Vorfreude auf das Jubiläum "775 Jahre Stadtrechte Kalkar", das in Michael Görtzen vom Musikverein Calkar und der Freiwilligen Feuerwehr ihren Haupt-Organisator gefunden hat. Über 100 Aktive – teilweise in historischen Kostümen gewandet – werden am 3. September an die Zeiten erinnern, zu denen Kalkar noch 42 Brauereien zählte. Wohl auch ein Grund dafür, dass Harald Münzner als Kultur- und Tourismus-Beauftragter Kalkars die ersten Bierdeckel mit der leuchtenden "775" auf den Stehtischen unweit der alten Gerichtslinde zeigte.

"Kreis-Wirtschaftsförderung und Antenne vor Ort –
Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen" war die etwa dreistündige Veranstaltung zeitgleich zum Wochenmarkt überschrieben, die einen Nachweis sehr deutlich lieferte: Kalkar ist und bleibt die traditionsreiche, die historisch überzeugende und gastronomisch und städtebaulich beeindruckende Stadt am Niederrhein, für die sie Hunderttausende schätzen. Mehr als 192.000 Übernachtungen zählten die Statistiker im letzten Jahr für den Standort Kalkar, der nach Aussage von Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers damit kreisweit die Nummer eins ist. "Kalkar ist eine Stadt, die den Niederrhein auf ureigene Weise prägt", so der Kreis-Wirtschaftsförderer im Gespräch mit Antenne-Moderator Christoph Kepser. Und Berufskollege Dr. Bruno Ketteler, der Wirtschaftsförderer der gastgebenden Stadt, hatte zu diesem Wochenmarkt-Event auf der Bühne des seit 25 Jahren zur Region zählenden lokalen Rundfunksenders eine Fülle von Gästen geladen, denen Kepser Fragen und Mikrophon entgegenbrachte.
So erzählte Fritz van Dornick vom 625-jährigen Jubiläum der Kalkarer Eligiusgilde. Wilhelm Wolters stellte die St. Sebastianus-Bruderschaft mit seinem breiten bürgerlichen Engagement in die Mitte seines Beitrags. Gerd van Zadelhoff und Norbert Hos lockten die Sport-Interessierten mit Einblicken in den SuS 1920 Grün-Weiß Kalkar und den Turnverein 1863.

"58.000 Übernachtungen, 19 mal die Blaue Flagge für exzellente Badequalität und viel Spaß am Strand, im Wasser und auf den Beachvolleyball-Feldern" betonte Daniela Dellemann als Geschäftsführerin die Vorzüge des Ferien- und Campingplatz Wisseler See, der unter der Federführung von Dr. Ketteler zur Stunde nach neuen, tatkräftigen Investoren sucht.

Georg Kellendonk, der Chef des Ratskeller Kalkar im altehrwürdigen historischen Rathaus, verriet den Gästen von der Bühne aus, dass er bereits seit 32 Jahren für dieses Haus tätig ist, ein Jahrzehnt bereits als Geschäftsführer. Eine Freude sei es für ihn, dass sich Kalkar so deutlich als Gastronomie- und Hotelstandort profiliert habe. Eine Freude auch für Helene Meurs, die in der Nikolaistadt seit 1988 für ebenso unterhaltsame wie abwechslungsreiche und lehrreiche Stadtführungen steht. Bis zu 14 Themenführungen bietet das Stadtführerteam interessierten Gästen an und beweist damit, dass Tourismusförderung an einem Standort wie Kalkar auch von der Bürgerschaft getragen sein kann.

Carsten van Dornick als Bohrunternehmer ließ in die Welt des Brunnenbaus blicken, Tim Wischmann als Werksverantwortlicher bei Pfeifer & Langen mit nahezu 100 Mitarbeitern in Appeldorn zeigte mit einer Million Tonnen Rüben jährlich die Größe des "Wirtschaftsfaktors Zucker" für Kalkar und den Niederrhein auf.
Einen wahren Mitmach-Aufruf lieferte Dorothee Flinterhoff vom gleichnamigen "Schenken, Kochen, Wohnen – Flinterhoff" für den Werbering "Kalkar aktiv". An jedem ersten Montag im Monat treffe man sich bei einem Vereinsmitglied, lerne dessen Unternehmen kennen und unterhalte sich über die verschiedensten Veranstaltungskonzepte, die Kalkar und seine Wirtschaftskraft stützen könnten.

Zum Ausklang erfuhren die Akteure, dass die zweistündige Sendung am Sonntag, 18. Juni, zwischen neun und elf Uhr morgens auf der Frequenz von Antenne Niederrhein zu hören sein wird – ungekürzt und mit vielen O-Tönen.