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Ein Ständchen der Sankt Michael Grundschule leitete dreistündiges Programm mit Gesprächen rund ums Geldernsein ein

Kreis WfG und Antenne vor Ort Geldern 5 520

Bildunterschrift: Zum Start der dreistündigen Veranstaltung auf dem Gelderner Wochenmarkt brachten die Schülerinnen und Schüler der Sankt Michael-Grundschule den Marktbesuchern ein Ständchen. Zur Belohnung gab es einen frischen Apfel für jeden und viel Applaus.  

Kreis Kleve – Geldern – Man spürt es schon mit dem ersten Eindruck: Dieser Wochenmarkt in der LandLebenStadt hat etwas Eigenes, Besonderes, Überzeugendes. Wenn Günther Grofe, allwöchentlicher Gast und Kunde auf dem Gelderner Marktplatz, das wöchentliche bunte Treiben im Herzen der Herzogstadt für eine "perfekte Einkaufsmöglichkeit" hält, die ihn stets zum Kauf von frischen Blumen, von Salat, Tomaten, von frischem Obst motiviert, dann spricht hier auch ein wenig sein Herz für den Standort.
Heute ist es Hähnchenfleisch, das er in der Tasche trägt und für seine Lieben zuhause mitbringt. "80 Prozent unserer Waren kommen aus dem regionalen Umfeld" betonte Werner Lenzen, Mitglied im Wochenmarkt-Vorstand und Marktbeschicker in der fünften Generation, im Interview mit dem Jubiläumssender Antenne Niederrhein, als man sich im Gleichschritt mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve vor Ort über das "Geldernsein" austauschte. In Vorbereitung ihrer Radiosendung für das anstehende "Forum Kreis Kleve – das Wirtschaftsförderungsradio" (Sonntag zwischen 9.05 und 11 Uhr) arbeiteten die Akteure um Antenne Moderator Christoph Kepser heraus, was Bürgermeister Sven Kaiser schon zum Einstieg zweifelsfrei herausgestellt hatte: "Wir alle sind froh und dankbar, dass unsere Marktbeschicker mit dem Wochenmarkt Leben in unsere Innenstadt bringen."

"Dieser Wochenmarkt ist ein Stück Einkaufskultur", formulierte es Jüppi Kempkens, ebenfalls engagiertes Mitglied des Wochenmarkt-Vorstandes und wies auf die naheliegenden Cafés hin: "Schauen Sie es sich an. Wenn wir hier auf dem Marktplatz für Leben sorgen, dann sind auch unsere Straßencafés voll." Etwa drei Stunden dauerten die Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen, die mit einem Interview mit Andreas Boland, Oberstudiendirektor und Schulleiter des neu errichteten Berufskolleg des Kreises Kleve im Nierspark ihren Einstieg nahmen. Hatte Bürgermeister Kaiser noch seinen Stolz über die etwa 2.500 jungen Menschen zum Ausdruck gebracht, die allwöchentlich den Schulstandort Geldern ansteuern, so brachte Boland darüber hinaus den hohen technischen Standard, die umfänglichen Serviceleistungen bis hin zum schmackhaften Mittagstisch und das breite Spektrum und die ausgeprägte Vielfalt der Ausbildungsinhalte und -ziele zum Ausdruck. "Dieses Berufskolleg ist beispielgebend für unser Land", so Schulleiter Boland überzeugend.
Mit seinem sogenannten Arkadenkonzept überraschte der Gelderner Wirtschaftsförderer Tim van Hees-Clanzett. Für ihn ist nicht nur das Gründerzentrum im Herzen der Innenstadt "die marktgerechte Lösung für neue Ideen", sondern auch der anstehende Versuch, dem schleichenden Verlust von Einzelhandelsflächen mit nur geringen vertraglichen Auflagen in vorbestimmten Stadtlagen zu begegnen, den sogenannten Arkaden. Juroren, darunter auch Jens Bormann von der Steuerkanzlei Beyel Janas Wiemann & Partner, werden nach der Vorstellung von Steuerberater Marcus Wiemann mit darüber befinden, wer unter welchen Rahmenbedingungen das Flächenangebot zum Standort-Erfolg führen soll. "Letzten Endes sprechen wir hier von einem Einzelhandelsgründungswettbewerb zur Stärkung des inhabergeführten Einzelhandels", so van Hees-Clanzett voller Optimismus.
Über 250 Reisemobile erwartet Rainer Niersmann als Amtsleiter Tourismus- und Kulturbüro zum anstehenden Reisemobilfest. Aus allen Ecken Deutschlands und des BeNeLux-Raumes werden die Gäste in ihren rollenden Eigenheimen ins Umfeld des Holländer Sees anreisen, versprach er im Gespräch mit Antenne Niederrhein. Erst seit ausgewählte Schulhöfe und das Rathaus-Umfeld zu den Flächenangeboten für die Reisemobilisten zählen, habe man eine richtige Antwort auf die stetig gewachsene Nachfrage in den letzten Jahren.