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Viel Vorweihnachtliches 

bei Graf zu Eulenburg

Kreis Kleve – Weeze – Die Situation hatte viel Vorweihnachtliches: Der geradlinige Zuweg zum Schloss Hertefeld in Weeze lockte mit kleinen, richtungsweisenden Lämpchen. Die stattliche Treppe der in festliches Licht getauchten Schlossruine mündete im taghellen Sitzungsraum, dem der voluminöse Christallleuchter seine Krone aufsetzte. Gut 40 Teilnehmende suchten sich ihren Platz auf Stühlen unter weißen Hussen - herrlich inszeniert von Friedrich Graf zu Eulenburg und seiner Familie. Und Geschenke gab es als Dankeschön für die drei Hauptakteure dieses letzten Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im ausklingenden Jahr ebenfalls. Andrea Franken, Ilka Janhsen und Katrin Reinders erhielten ihren verdienten Dank für ihre Beiträge zu 15 Unternehmerabenden mit der Kreis-WfG und ihren "richtigen Mix für den öffentlichen Unternehmensauftritt".

"Wir freuen uns auf Ihre Frauen-Power", hatte Weezes Bürgermeister Ulrich Francken zum Start in den Abend betont. Und kündigte an der Schwelle zum Neuen Jahr vor den Kommunikationsfachleuten auch die anstehenden Überlegungen in seiner Gemeinde zur Formulierung einer Dachmarke für Weeze an. Mit dem "konkurrenzlos guten Preis von 125 Euro pro Quadratmeter" seien in den letzten Monaten Wohnbauflächen veräußert worden, seien junge Familien für das Leben im einstigen Schreinerdorf gewonnen worden. Die letzten Grundstücke am Grafscher Weg werden noch angeboten, da denkt die Gemeinde schon über die Bereitstellung weiterer Flächen in den Philipsen Wiesen nach.
Weiterhin sollen über die Regionalplanung mittel- und langfristig Flächen für bis zu 400 Wohneinheiten bereit gestellt werden.
Auch vor diesem Hintergrund sind der Neubau der Kindertagesstätte an der Magdeburger Straße und eines Anbaues an der benachbarten Marienwasserschule für den offenen Ganztag richtig, die Anfang des Jahres in Betrieb genommen werden.
Dazu zählt auch die Erweiterung des Jugendzentrums Wellenbrecher und des offenen Ganztages für die Petrus-Canisiusschule, der dort untergebracht ist. Ulrich Francken ärgerte sich über die "ewigen Nebengeräusche", die der erfolgreiche Airport Weeze zu ertragen habe und gab sich abschließend als Euregio-naher Europäer, der die Maut für bundesdeutsche Autobahnen auf das Schärfste ablehnt. "Sie ist europafeindlich", schloss der Bürgermeister.
Für ihn hat die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve deutlich Anteil daran, dass es neue Gewerbeflächen an den Autobahn-Abfahrten im Kreisgebiet geben solle. Nicht zuletzt die wiederkehrenden Anfragen aus dem Logistik-Segment hätten auch, so Francken, zu Überlegungen zu einem gemeinsamen Gewerbegebiet mit der Stadt Goch geführt. Die Kreis-WfG habe diesen Prozess angestoßen.

Bildunterschrift: Freuten sich über den erfolgreichen letzten Unternehmerabend in der diesjährigen Veranstaltungsreihe: Norbert Wilder von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, die Referentinnen Andrea Franken, Ilka Janhsen, Katrin Reinders und Ulrich Francken, Bürgermeister der Gemeinde Weeze (v.l.n.r.).