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Wirtschaftsförderer aus dem Kreisgebiet tagten in Münster:

Klever Unternehmerpreis
lockt auch den Südkreis

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Bildunterschrift: Im Rahmen ihres alljährlichen Arbeitstreffens waren die Wirtschaftsförderer aller Städte und Gemeinden des Kreises Kleve bei der Mercedes Herbrand GmbH in Bocholt zu Besuch. Begrüßt wurden sie von Geschäftsführer Sven Holtermann (l.).

Kreis Kleve – Münster – Eine Hochschule ist für die Stadt und Region ein nicht hoch genug einzuschätzender Wachstumsmotor. Die Zahl der Arbeitsplätze an der Hochschule selbst, die wirtschaftlichen Impulse durch stetig neue Investitionen in Gebäude und Ausstattung, die wachstumsfördernden Aktivitäten der Bürgerschaft und Unternehmerschaft in Erwartung der Fortschreibung erkennbarer Standortqualitäten: Die Stadt Münster, aber auch das gesamte Münsterland profitieren nach Überzeugung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) erheblich vom „Standortfaktor Universität“. Dies gelte natürlich auch analog für die Region rund um die Hochschule Rhein-Waal in Kleve.
Für zwei Tage tauschten sich die Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Kleve miteinander und im Dialog mit externen Referenten in Münster aus. Die WWU bewirtschaftet mehr als 220 über das gesamte Stadtgebiet verteilte Gebäude. Dies jedenfalls betonte Manfred Kuypers, Dezernent Zentrale Dienstleistungen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Bereits auf dem Weg ins Münsterland nahmen die Wirtschaftsförderer aus den Städten und Gemeinden – unter ihnen mit Johannes Diks und Ulrich Janssen auch die Bürgermeister aus Emmerich am Rhein und Geldern – überraschende Zahlen mit. So empfing der an elf Standorten tätige Mercedes-Partner Herbrand in Bocholt die Interessierten aus dem Kreisgebiet. 6.500 Fahrzeuge verkauft Mercedes Herbrand in der Gruppe pro Jahr, zählt alljährlich 50.000 Werkstattkontakte, bildet in acht Ausbildungsberufen aus, hat 100 Auszubildende bei 650 Mitarbeitern insgesamt.

„60 Prozent unserer Mitarbeiter haben in unserem Haus ihre Ausbildung gemacht“, äußerte sich Sven Holtermann, zusammen mit Richard Lacek-Herbrand Geschäftsführer des stetig wachsenden Unternehmens, zufrieden.

In der Bischofsstadt Münster diskutierten die Wirtschaftsförderer mit Filmemacher Jürgen Zellmann über die anstehende Produktion eines wirtschaftsorientierten Standortfilms – finanziell unterstützt von den Sparkassen und Volksbanken – über das Kreisgebiet. Heike Benecke, bei der IHK in Duisburg verantwortlich für wichtige Geschäftsbereiche wie Handel, Dienstleistungen, Mittelstand, Außenwirtschaft, Stadtmarketing und Tourismus, kündigte unter anderem die Aktualisierung des gewerblichen Mietpreisspiegels an und bot allen Städten und Gemeinden der Region die Zusammenarbeit bei der Fertigung von Standort-Exposés, wie sie Goch und Emmerich am Rhein bereits beschert wurden.

Neben hochinteressanten Vorträgen über das Münster-Marketing, das stolze 40 Mitarbeiter zählt und durch weitere 20 Wirtschaftsförderer Unterstützung erfährt, empfingen die Niederrheiner auch Gäste aus der Heimat. So warb Hildegard Bongert-Boekhout für weitere Kooperationen beim Förderprojekt „2 connect Business“, Ludger van Ackeren als Geschäftsführer der Klever Classen Mineraloel GmbH lieferte Anregungen zu energiesparenden Maßnahmen in heimischen Unternehmen und Sparkassen-Vorstand Wilfried Röth und Unternehmer Helmut Tönnissen aus Kleve regten ein engeres Miteinander mit Blick auf den Klever Unternehmerpreis an. Diese Auszeichnung sei als regionale Wertschätzung zu verstehen. Die Wirtschaftsförderer aus dem Südkreis reagierten mit dem Hinweis, durch entsprechende Vorschläge der Anregung gerecht werden zu wollen.

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers hatte zum Auftakt seine Freude zum Ausdruck gebracht, dass die Kollegen Karina Lindert aus Goch, Nicole Thissen aus Kerken, Hans-Josef Bruns aus Kevelaer und Franz-Josef Delbeck aus Wachtendonk erstmals der Runde beiwohnten.