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Aufbruchstimmung im Gelderner Bürgerforum:

„Start Frei“ der WFG mit rund 100 Gründungswilligen

[08042004-ck] „Fast jeder zehnte Arbeitsplatz in NRW befindet sich in einer Firma, die jünger als fünf  Jahre alt ist“, mit diesen Worten begrüßte WFG-Prokurist Norbert Wilder die rund 100 Gäste des Informationsnachmittags, zu dem die Kreis Klever Wirtschaftsförderungsgesellschaft ins Gelderner Bürgerforum eingeladen hatte. Mit dieser Zahl machte der Wirtschaftsförderer deutlich, wie wichtig Unternehmergeist und Gründermentalität für einen funktionierenden Arbeitsmarkt sind.

„Start Frei – Erste Schritt in die Selbständigkeit“ hatte die WFG ihre Veranstaltung überschrieben. Fachreferenten aus dem Bankwesen, Steuerfachleute und Unternehmensberater gaben den Anwesenden Hinweise an die Hand, wie auf sinnvolle Weise die Gründung eines eigenen Unternehmens  vorbereitet werden sollte. „Wir wollten weder Königswege aufzeigen noch ein betriebwirtschaftliches Gründungsseminar durchführen“ erläutert Norbert Wilder das Anliegen der WFG. „Aber wir wollten vermitteln, was wirklich wichtig ist beim Start in die Selbständigkeit“.

Risiken realistisch einschätzen

Wirklich wichtig sind zum Beispiel die selbstkritische Überprüfung der eigenen Geschäftsidee und eine realistische Einschätzung der Risiken. Um solche Fragen zu klären, kann es nützlich sein, externe Berater/innen einzuschalten, die aus professioneller Distanz klare Antworten geben können. Die WFG und ihre Referenten gaben Tipps, wie man solche Berater/innen findet, und sie versorgten die Anwesenden mit wichtigen fachlichen Anregungen. Zum Beispiel zur Frage, wie ein Gründungskonzept aussehen muss, das auch von einer Bank akzeptiert wird. Oder wie eine Rentabilitätsplanung aussehen sollte. Weitere Themen lauteten ‚Grundregeln des Marketings’ und ‚Welche Versicherungen sind nötig?’ Ein Vertreter des Gelderner Finanzamtes erläuterte Steuerfragen und WFG-Prokurist Norbert Wilder gab einen aktuellen Überblick über mögliche staatliche Förderungen.

Mitveranstalter von „Start Frei“ waren die Städte Geldern und Straelen und die Gemeinden Wachtendonk, Kerken, Issum und Rheurdt. Die WFG will in der zweiten Jahreshälfte weitere Informationsnachmittage zum selben Thema – dann auch im nördlichen Kreisgebiet - anbieten.