Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve weist auf nachstehende Untersuchung hin:

Arbeitsmarktuntersuchung „Prospect 2006“ in der Region NiederRhein gestartet!

Die Stadt Duisburg und Pro Arbeit Niederrhein starten eine Arbeitsmarktuntersu-chung in den Branchen „Logistik“ und „Altenpflege“. Duisburg und Pro Arbeit tragen als Kooperationspartner das Landesprogramm „Prospect“ weiter, das bisher getrennt für Duisburg und die Kreise Kleve und Wesel gefördert wurde. „Prospect Nieder-Rhein“ heißt die neue Einrichtung mit Sitz in Duisburg und Moers. Nun wird gemein-sam die Region Niederrhein untersucht, die wirtschaftlich eng verflochten ist. „Ar-beitsmarktmonitoring“ nennt man die Beobachtung des Arbeitsmarktes einzelner Branchen. Als Früherkennungssystem sollen Entwicklungen aufgezeigt und Hand-lungsempfehlungen gegeben werden.

Bereits seit 1999 erfolgten diverse Branchenuntersuchungen in den Kreisen Wesel und Kleve, seit 2002 wurde das Instrument des Landes NRW auch in Duisburg im Rahmen des Projektvorhabens StARA (Strategische Ausrichtung der Regionalisier-ten Arbeitsmarktpolitik) angewendet. Die Ergebnisse werden abschließend in so ge-nannten „Branchenreports“ veröffentlicht.

„Prospect“ ist eine Initiative des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds. Projektträger von „Prospect NiederRhein 2006“ ist die Stadt Duisburg, Amt für Statistik, Stadtforschung und Europaangelegenheiten in Kooperation mit „Pro Arbeit Niederrhein“ in Moers. Aktuell bereitet das Projektteam eine umfangreiche Telefonbefragung vor. Rund 1.050 Unternehmen werden kontaktiert und zu Themen wie Personalbedarf, Weiter-bildung, Praktikanten- und Ausbildungsplätzen, Fördermöglichkeiten etc. interviewt. Die Befragung wird zentral durch ein Call-Center durchgeführt und startet am 18. Ap-ril. Im Vorfeld werden die zu kontaktierenden Betriebe schriftlich über die Befragung informiert. Das Projektteam hofft auf eine hohe Bereitschaft seitens der Unterneh-men, sich einige Minuten Zeit für die Beantwortung der Fragen zu nehmen. Nur so kann ein aussagekräftiges Bild der zuvor genannten Branchen entstehen. Im An-schluss an die Telefonbefragung wird das Projektteam zahlreiche Unternehmen und Experten der Region besuchen und ausführlich befragen, um ein noch detaillierteres Bild dieser Branchen zu bekommen. Besteht seitens der Unternehmen ein Interesse an der Beratung zu Fördermöglichkeiten und regionalen Projekten, kann der Kontakt zu den betreffenden Institutionen vermittelt werden.

Detaillierte Informationen zum Projekt „Prospect“ sowie alle bis dato veröffentlichten Branchenreports bietet die Projekt-Internetseite www.prospect-niederrhein.de. Fra-gen zum Projekt beantworten gerne Herr Beyersdorff (Tel. 0203/283-3117), Herr Bolk (0203/283-2184) oder Herr Rosendahl (02841/88332-70).