Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hatte zum „Werkstattgespräch Mittelstand“ geladen:

„Der frühe Vogel“ startete
am Airport in Weeze

Kreis Kleve – „Der frühe Vogel frisst den Wurm – Früherkennungssignale zur Unternehmens-steuerung nutzen“, lautete der Vortrag, mit dem Carl-Dietrich Sander aus Neuss zum Airport Weeze gereist war. Auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve waren 80 Mittelständler der Region deutlich überrascht davon, welche Praktiker-Hinweise der Diplom-Kaufmann für sie alle im Reisegepäck hatte. Somit wurde der Wunsch von Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers Realität, der im Rahmen seiner Begrüßung gesagt hatte: „Wir gehen davon aus, dass uns hochinteressante 60 Minuten bevorstehen.“

„Hochinteressante 60 Minuten“

Sander schubste seine Zuhörer gleich zu Beginn seines Vortrages in die nackte Realität, in dem er die Lebenskurve von Unternehmen vom Aufstieg über die Beruhigung bis hin zum Abstieg und der Krise darstellte. Das „Weiter so“ sei häufig genug der Anfang vom Ende“ motivierte der einstige Bankdirektor zum präzisen Hinschauen. Angefangen bei zum Teil oberflächlicher Kalkulation bis hin zur häufig nur unzureichenden Kommunikation zwischen Chefs und Mitarbeitern riss der Gast aus Neuss manche Wunde im Rund der Kreis Klever Unternehmerschaft.

Handwerkszeug im Werkstattgespräch

Ganz besonderes Augenmerk bot er dann der monatlich üblichen Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA), getreu dem Satz von Aldous Huxley: „Erfahrungen sind nicht das, was einem zustößt. Erfahrungen sind das, was man aus dem macht, was einem zustößt.“ Dem entsprechend gipfelten die Inhalte des Vortrages in der Präsentation des „Strategiebaums“ (www.strategiebaum.de) und den Formularen zur Selbstprüfung auf Unternehmerebene. Handwerkszeug im Werkstattgespräch also, das wohl schon heute auf den Tischen der Kreis Klever Mittelständler liegen dürfte.

Der Abend in der Runde der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve klang mit einem etwa 60minütigem Austausch beim Blick auf die Rollbahn des Airport Weeze aus.