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Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hatte zum Unternehmerabend nach Bedburg- Hau geladen:

„Zur Bindung der Kaufkraft
soll kleines EOC entstehen“

Kreis Kleve – Bedburg-Hau – „Der Gesprächspartner merkt, ob Sie am Telefon lächeln.“ Auf ureigene Art schaffte es Klaus Schwarz zum Wochenstart, nahezu 50 Gäste der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit seinem Vortrag „Richtig Klinken putzen“ zu interessieren. Wie auch beim in Kleve tätigen Unternehmensberater Dr. Ludwig Schweers wurde sehr schnell deutlich: Das „Kunden finden – Kunden binden“ als Thema des Abends war nichts anderes als ein Leitfaden von Praktikern für Praktiker.

Leitfaden für Praktiker

Zum Auftakt der etwa zweistündigen Veranstaltung im Haus „Zu den Kastanien“ hatte Bedburg-Haus Bürgermeister Peter Driessen – begleitet von Wirtschaftsförderer Dieter Henseler – auf aktuelle Fragen der Tagespolitik Stellung bezogen. So wies der erste Bürger auf noch vorhandene Gewerbeflächen in einer Größenordnung von drei Hektar hin und stellte kurz die kreisweit in der Diskussion befindliche Schaffung eines sogenannten Gewerbeflächenpools dar. „Wir sollten uns alle im Kreis Kleve auf die erhoffte Nachfrage auch größerer Investoren einrichten. Da ist es hilfreich, wenn die Städte und Gemeinden sich im Fall der Fälle mit ihren Flächen-Kontingenten „unter die Arme greifen“.
Den Umbau der Rheinischen Kliniken nannte Driessen ein weiteres auf der Agenda stehendes Thema. Diese werde die nächsten Jahre beherrschen. Last not least betonte der Bürgermeister, wolle man in Bedburg-Hau das Föhrenbach-Stadion nutzen, um die Kaufkraft der Gemeinde zu binden. „Hier soll ein kleines EOC entstehen“, so die Botschaft an die Unternehmer im Saal.

Die Kaufkraft binden

Dann übergab Driessen das Wort an Hans-Josef Kuypers. Der neue Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve stellte die Referenten des Abends vor – engagiert von der WfG. Klaus Schwarz, langjähriger Geschäftsführer einer Werbeagentur in Kevelaer, nannte die Erfolge im Telefonmarketing eine „Gratwanderung zwischen Hartnäckigkeit und Aufsässigkeit“. Sei man gut, dann schaffe man etwa 20 Telefonate mit angehenden Kunden pro Stunde. Sei man schlecht, eben nur vier. Unterm Strich aber stehe: Um den Entscheider für einen Auftrag zu bekommen, telefoniere man im Schnitt vier ´mal. Das sei es allemal wert, so der Werbe-Fachmann, der über 21 Jahre lang auch das Geschäft mit dem Telefon-Marketing verfolgt.

Dr. Ludwig Schweers lieferte den Gästen des Abends, die sich erfreulich frisch an der Diskussion in Schneppenbaum beteiligten, seine Erfolgsmatrix zur intelligenten Kundenbindung. „Richtige Dinge muss ich richtig anpacken“, schloss Dr. Schweers, der sich als Freund von Zufriedenheitsabfragen, Gemeinschaftsveran-staltungen mit Geschäftspartnern – sogenannten Partner-Veranstaltungen – und von Kooperationen mit Dritten darstellte.
Kurzum: Der Unternehmerabend in Bedburg-Hau – eine „Initiative Wirtschaft vor Ort“ der Kreis WfG – hat die Entscheider für einen Abend zum Gespräch zusammengeführt.