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Wirtschaftsförderung Kreis Kleve meldet 71 Vermittlungen:

„Einstein“ schickte die meisten Silberfüchse in den Arbeitsmarkt

Kreis Kleve - Seit dem 01. August 2006 gelten die neuen, noch attraktiveren Förderbedingungen, mit denen Arbeitgeber zur verstärkten Einstellung von über 50jährigen arbeitslosen Hartz lV-Empfängern motiviert werden sollen. Bis heute ist es der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gelungen, insgesamt 71 Neu-Einstellungen zu realisieren. „ Eine Bilanz, mit der wir zur Stunde absolut zufrieden sind“, so Sabine Sdrenka, Projektkoordinatorin bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Mit den Programmen „Botschafter“, „Einstein“ und „Tandem“ gibt es gleich drei Fördervarianten, von denen der Baustein „Einstein“ der wohl marktgerechteste scheint. Allein „Einstein“ schickte 41 sogenannte „Silberfüchse“ in den ersten Arbeitsmarkt.

Bis zu 75 Prozent vom Staat dazu

Bei Monatslöhnen bis 800,- Euro gibt es von der öffentlichen Hand bis zu 75 Prozent vom Bruttolohn dazu, bei Lohnsummen von über 800,- bis 3.000,- Euro pauschal 600,- Euro Zuschuss pro Monat, zwischen 3.000,- Euro und der Beitragsbemessungsgrenze stehen 20 Prozent vom Bruttolohn an. Im Programm „Tandem“, wo ein über 50jähriger zusammen mit einem jüngeren Menschen, der auch Auszubildender sein kann, eine Chance bekommt, gibt es sogar 50 Prozent Zuschuss zum Bruttolohn für den über 50jährigen.

„Die Varianten reichen absolut aus, um Arbeitgeber zu motivieren“, so auch Herbert Grüner, ebenfalls 50fit-Ansprechparter bei der Wirtschafts-förderung Kreis Kleve für die interessierten Arbeitgeber.

230 individuelle Firmenanfragen hat die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve seit August im Aufgabenspektrum „50fit“ bearbeitet. Demgegenüber wurden 137 vakante Stellen gemeldet. Aus den insgesamt 110 Bewerber-Vorschlägen, die seitens der WFG gemacht wurden, gab es die besagten 71 Arbeitsaufnahmen. Besonders interessant: von den 71 Einstellungen wurden zehn ohne jede Art von Fördermitteln erreicht. „Die Qualität der Mitarbeiter ist den Arbeitgebern deutlich wichtiger als die Förderung“, so die WFG.

Ebenfalls interessant: Beim Vergleich der Bewerberwohnorte traten drei Städte und zwei Gemeinden aus dem Kreis Kleve besondern positiv hervor: in Kleve wurden zwölf, in Rees zehn und in Goch sieben Vermittlungen bei „Botschafter“ und „Einstein“ erreicht. In den Gemeinden Wachtendonk fünf und in Issum vier. Die WFG abschließend: „Das Miteinander zwischen Kreis-WFG und den Kollegen vor Ort klappt prima.“