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„Land NRW trägt die Hälfte
der Beratungskosten“
 
Kreis Kleve – Kalkar – Der Auftakt ist gelungen. Mit über 40 teilnehmenden Gästen aus der Nikolaistadt wertet die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve das erste Unternehmerfrühstück in Kalkar als vollen Erfolg. „Wir freuen uns sehr, dass Sie alle unserer Einladung in so großer Zahl gefolgt sind“, freute sich auch Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck zusammen mit Wirtschaftsförderin Daniela Breuer im Ratskeller über den besonderen Zuspruch. In seinen Dank schloss der erste Bürger das Entgegenkommen von Sparkasse Kleve und Volksbank Kleverland ein, die dem jungen Verein „Kalkar Aktiv“ über die anwesenden Vorstände Rudi van Zoggel und Frank Ruffing ihre Unterstützung zugesichert hatten. Dessen neuer Vorsitzender Peter Heselmann indessen nutzte die Gunst der morgendlichen Stunde, um sich vorzustellen und für die Zusammenarbeit „unter neuem Dach“ zu werben.
 
Historisches Gemäuer
 
Pünktlich um neun Uhr begrüßte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers die Gäste im historischen Gemäuer der Nicolaistadt. Das gemeinsame Frühstück mit angeschlossener Fördermittel-Beratung sei eine Folge der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Einzelberatungen. Mit einer Zusammenkunft dieser Art wolle man dem Bedürfnis nach mehr Kommunikation zwischen Kalkarer Unternehmerschaft und Wirtschaftsförderung Kreis Kleve entgegenkommen.
WfG-Prokurist Norbert Wilder informierte die Gäste sowohl über die Möglichkeiten der Beratungsförderung, über die Produkte der NRW-Bank und der Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Fördermöglichkeiten bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Bei der so genannten Potentialberatung beispielsweise trage das Land die Hälfte der Beratungskosten bis zu zehn Beratertagen bei Kosten von 500 Euro pro Tag. Ähnlich sei es, so Wilder, beim Beratungsprogramm Wirtschaft, das für junge Unternehmen bis fünf Jahre nach Gründung vorgesehen sei. Der Projektansatz „Inspire & Innovate“ stelle 20.000 Euro Fördersumme für solche Unternehmen bereit, die bei grenzüberschreitenden Projekten mit innovativer Zielrichtung die Hilfe Dritter benötigten. Als wesentliche Hilfe bei der Eigenkapitalstärkung – Sparkassenchef van Zoggel wies überdies auf die denkbaren Verbesserungen im Rating hin – stellte Wilder auch die Investitions- und Betriebsmitteldarlehen dar.
Allein im zweiten Halbjahr 2006 seien im Kreis Kleve 73 Mittelstandkredite mit einem Volumen von 27,1 Millionen Euro bereitgestellt worden. Lediglich zehn Prozent davon seien von den Geschäftsbanken vermittelt, die übrigen 90 vom Hundert seien über die Sparkassen und Volksbanken vor Ort bereitgestellt.
 
Nachdem Hans-Josef Kuypers als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve die wesentlichen konzeptionellen Änderungen im Jahresprogramm der WfG dargestellt hatte, betonten sowohl Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck als auch die Wirtschaftsförderin Daniela Breuer einmal mehr, wie wichtig die Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort ist, insbesondere auch im Hinblick auf die weitere Belebung des Einzelhandels. Hier setzen sie auf die touristischen Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt. Denn über höhere Gästezahlen gewinne Kalkar mehr Kaufkraft. Dies sei der angepeilte Weg, zu dem auch der Werbering Kalkar Aktiv ermutigte. 

Norbert Wilder, Prokurist der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, überzeugte die über 40 Gäste im Ratskeller Kalkar beim ersten Unternehmerfrühstück.