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„Minus in der Gemeindekasse
wurde deutlich reduziert“
 
Kreis Kleve – Bedburg-Hau– Der Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau freute sich über ein gut besuchtes erstes Unternehmer-Frühstück im Hause „Zum Erfgen“: In seinen einleitenden Worten betonte Driessen, dass sich der Saldo von Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde deutlich verbessert hat. „Wir haben es geschafft, das Minus von 1,7 Millionen Euro auf 500.000 Euro zu reduzieren“, so der erste Bürger.
 
Das Minus deutlich reduziert
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers stellte im Rahmen der Zusammenkunft das eigentliche Motiv für die neue Veranstaltungsreihe der Kreis-WfG heraus, die in allen 16 Kommunen stattfinden werde. Das gemeinsame Frühstück mit angeschlossener Fördermittel-Beratung sei eine Folge der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Einzelberatungen. Mit einer Zusammenkunft dieser Art wolle man dem Bedürfnis nach mehr Kommunikation zwischen Unternehmerschaft und Wirtschaftsförderung Kreis Kleve entgegen kommen und im Gleichschritt damit die Zahl der Vier-Augen-Beratungen reduzieren.
„Die Zahl dieser Termine ist in den letzten Wochen geradezu explodiert“, so die WfG. 200 Betriebsgespräche seien im abgelaufenen Jahr bei den Unternehmen vor Ort geführt worden. 80 Förderanträge auf den Weg gebracht mit einem Volumen in der reinen Beratungsförderung von 300.000 Euro. Ferner lud der Wirtschaftsförderer die Gäste dieses Morgens zu den „Vier-Augen-Gesprächen zur Betriebs-Nachfolge“ (29. Mai bis 1. Juni) und zum Unternehmerabend Bedburg-Hau (28. August) ein.
 
Vier-Augen-Gespräche
zur Betriebsnachfolge
 
WfG-Prokurist Norbert Wilder informierte die Gäste im Folgenden sowohl über die Möglichkeiten der Beratungsförderung, über die Produkte der NRW-Bank und der Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Fördermöglichkeiten bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Bei der so genannten Potentialberatung beispielsweise trage das Land die Hälfte der Beratungskosten bis zu zehn Beratertagen bei Kosten von 500 Euro pro Tag. Ähnlich sei es, so Wilder, beim Beratungsprogramm Wirtschaft, das für junge Unternehmen bis fünf Jahre nach Gründung vorgesehen sei. Der Projektansatz „Inspire & Innovate“ stelle 20.000 Euro Fördersumme für solche Unternehmen bereit, die bei grenzüberschreitenden Projekten mit innovativer Zielrichtung die Hilfe Dritter benötigten.
Als wesentliche Hilfe bei der Eigenkapitalstärkung stellte Wilder auch die Investitions- und Betriebsmitteldarlehen dar. Bei der Diskussion über das für die Konditionen-Frage wichtige Rating stellte Severin-Peter Seidel, Vorstand der Volksbank Kleverland heraus, dass die Bonität des Bankkunden über die Kreditvergabe entscheide, die Frage der Sicherheiten die Höhe des Zinses deutlich beeinflusse.
 
Allein im zweiten Halbjahr 2006, so brachte Norbert Wilder zum Ausdruck, seien im Kreis Kleve 73 Mittelstandkredite mit einem Volumen von 27,1 Millionen Euro bereitgestellt worden. Lediglich zehn Prozent davon seien von den Geschäftsbanken vermittelt, die übrigen 90 vom Hundert seien über die Sparkassen und Volksbanken vor Ort bereitgestellt.