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„Der Standort Geldern ist gut,
deshalb sind wir heute alle hier“
 
Kreis Kleve – Der aufmerksame Zuhörer dieses aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im BürgerForum der Stadt Geldern merkte es deutlich: Bürgermeister Ulrich Janssen ist zufrieden mit den Zahlen, die „seine“ Stadt auszeichnen. Man habe ein ausgeglichenes Pendler-Verhältnis – etwa gleich viele Menschen kommen nach Geldern und fahren raus, um ihre Arbeit aufzunehmen. 11.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zähle man in der Herzogstadt. Von den 6.000 Schülerinnen und Schülern des Mittelzentrums, das Versorgungsfunktion für 100.000 Menschen wahrnehme, reisen 3.000 an jedem Morgen zur Schule nach Geldern. Beachtliche Zahlen. „Aber“, scherzte der erste Bürger, „noch sind wir nicht so reich wie unsere Nachbarstadt Straelen. Von 100 Euro Gewerbesteuern bleiben uns nur fünf Euro in der Kasse.“ Der Rest fließe in den Finanzausgleich.
Euregio-Projekt schmackhaft machen
 
Gut 40 Interessierte haben ihren Weg zum ersten Unternehmerfrühstück zusammen mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gesucht, um sich vor allem über die verfügbaren Fördermittel in der Region informieren zu lassen. „Der Standort Geldern ist gut, deshalb sind Sie alle heute hier“, schrieb Janssen den Gästen „ins Stammbuch“, bevor Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers der Brötchen essenden Runde insbesondere das zum Jahresende auslaufende Euregio-Projekt „Inspire & Innovate“ schmackhaft machte. Hier gibt es aus dem Euregio-Topf bis zu 20.000 Euro für grenzüberschreitende, innovative Ansätze. Gleich 80 Mal habe es im alten Jahr einen Zuschlag für Anträge zum „Beratungsprogramm Wirtschaft“ gegeben – im Schnitt 3.750 Euro für jeden bei einem Gesamt-Volumen von 300.000 Euro. „Damit lässt sich im Rahmen der Beratung schon ´was anfangen“, so Norbert Wilder, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.
 
„Relativ unbürokratisch“
 
Wilder betonte in Geldern, dass man mit den Förderanträgen an den Düsseldorfer Schreibtischen „relativ unbürokratisch“ umgehe und nahm damit den Anwesenden die Furcht vor „Papierkram“. Bei der Vorstellung der ausgewählten Produkte der NRW.Bank und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zu 90 Prozent über die Sparkassen und Volksbanken der Region beantragt und ausgezahlt worden seien, wurde am Rande auch auf ein neues Sonder-Kreditprogramm hingewiesen, das derzeit von der Sparkasse Krefeld auf den Markt gebracht worden sei. Nach der etwa zweistündigen Veranstaltung, deren Vorbereitungen durch die Wirtschaftsförderin der Stadt Geldern, Ute Stehlmann geleistet wurden, lud die Kreis-WfG noch zum Unternehmerabend der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in der Stadt Geldern ein. Dieser findet am Abend des 10. September, ebenfalls im BürgerForum, statt. Das Thema: „In Kundengesprächen gewinnen“.