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„Lächeln ist das große Thema“
 
Kreis Kleve – Wachtendonk – Derzeit sind es gleich zwei nennenswerte Projekte in der Gemeinde Wachtendonk, bei der die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve die Türen hat aufmachen können: Zum einen wird sich in diesen Tagen ein Münchener Projektentwickler dem Rat vorstellen, der die Schaffung eines so genannten „Vollversorgers“ für die Gemeinde Wachtendonk bauen lassen möchte. Zum anderen ist eine 3,5 Millionen-Investition in Wankum in der Endphase der Abstimmung, bei der es im Kern um die Schaffung einer Champignon – Farm geht. Für Bürgermeister Udo Rosenkranz Gründe genug, in bester Laune die Gäste des aktuellen Unternehmerabends der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in der Begegnungsstätte „Altes Kloster“ zu begrüßen. Gut 30 Teilnehmer hatten sich hier zusammen gefunden, die auch einen kämpferischen ersten Bürger erlebten: „Es ist erklärte Absicht, unsere Schule in Wachtendonk zu erhalten“, sagte Rosenkranz. Nur 13 Schülerinnen und Schüler haben sich bei der Hauptschule angemeldet. 18 benötige man. Die Diskussion im Schulausschuss wird folgen.
 
Diskussion wird folgen
 
Weniger Diskussionen als interessante Erfahrungen bot der Vortrag des Abends, für den die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve die Niederrheinerin Christiane Gladen engagiert hatte. „In Kundengesprächen gewinnen“, lautete das Thema des Abends, bei dem vor allem eines überraschte: Im Bereich der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht wird das Ergebnis des Gespräches nur zu sieben Prozent über den Inhalt bestimmt: Stimme und Sprache bedeuten 38 Prozent, die Körpersprache hat gar zu 55 Prozent Einfluss auf das Ergebnis des Gespräches. „Lächeln ist das große Thema“, motivierte Frau Gladen die Unternehmer vor Ort, die zunächst mit deutlich abschreckenden Aussagen aufgetreten war. Ein Beispiel? „Alle Kunden sind gleich – mir jedenfalls“, war eines der Einstiegs-Statements. Gladen motivierte die Zuhörerschaft deutlich dazu, den Kunden ernst zu nehmen. „König Kunde will erkennbar wahrgenommen werden“, sagte sie. Und traf damit den Geschmack der ausgesprochen dankbaren Zuhörerschaft.
 
Dank an Arne Schneiders
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, der seinem Kollegen Arne Schneiders insbesondere für die gute Vorbereitung der Veranstaltung dankte, präsentierte den Wachtendonkern die breite Palette der bestandspflegerischen Maßnahmen der Wirtschaftsförderung auf Kreisebene. Dazu gehören die 200 Betriebsgespräche vor Ort, 100 Gründungsberatungen und allein 80 positiv beschiedene Anträge auf Fördermittel. Allein 32 mal sei man in den Städten und Gemeinden des Kreises Kleve mit Unternehmer-Frühstücken und Unternehmerabenden. Damit sei man zwei Mal jährlich in großer Runde in Wachtendonk präsent – das nächste Mal beim Unternehmer-Frühstück, zu dem es dann die Fördermittel-Kulisse gebe. Und zwar morgens um neun.