Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Mit 130 Lkw zu allen
Profiküchen im Markt
 
Kreis Kleve - Weeze – Insgesamt 130 Lkw tragen den Namen Jomo über die Bundesstraßen und Autobahnen der Republik. 5.000 Kunden sind es, die das 1923 in Goch gegründete Unternehmen als ihren Partner ausgeguckt haben. „Wir bieten in einer engen Nische ein lückenloses Vollsortiment, modernste Lagertechnik und perfekte Logistik und sind auch daher zum führenden Lieferanten für die Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie geworden“, so Dr. Christian Moll beim gestrigen Auftakt der erstmals stattfindenden „Sommertour Food“. Insgesamt vier maßgebliche Arbeitgeber der Region werden in dieser Woche auf Initiative der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hin im Rahmen einer Journalistenreise besucht. „Jeder sechste Arbeitsplatz im Kreis Kleve gehört dem Lebensmittelsektor an – ob in der Primärproduktion, in der Herstellung und Verarbeitung oder im Großhandel“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Die Sommertour zu den Lebensmittlern unterstreiche diese Stärke der Region und wolle sie in die Köpfe der Menschen bringen.
 
„Jeder sechste Arbeitsplatz“
 
Für drei Stunden boten Dr. Christian Moll wie seine Geschäftsführer-Kollegen Walter Meesters und Hans-Gerd Janssen ihre Gastfreundschaft den Journalisten der Region, die von der Größe des Familienunternehmens am Holtumsweg in Weeze mehr als beeindruckt waren. 500 Mitarbeiter arbeiten bei Jomo in Weeze auf 26.000 Quadratmetern Fläche. Weitere 230 machen sich in Wöllstein / Rheinhessen auf 18.000 Quadratmetern für die vier Buchstaben stark, die für den einstigen Unternehmensgründer – den in den 20er Jahren ausgebildeten Lehrer Josef Moll – stehen.
Wie sein Bruder Karl Moll hatte der Pädagoge damals seinen neuen Weg und später seine persönliche Erfüllung in der Kaufmanns-Tätigkeit gefunden. Das Unternehmen entwickelte sich über die Jahrzehnte hin zum Speziallieferanten für Großverbraucher im Lebensmittel-, Reinigungs- und Hygienebereich. Soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser, Seniorenheime und Bildungsträger gehören ebenso zu den Kunden wie die Betriebsgastronomie, die Hotellerie und die lokale Gastronomie. Sowohl der schwedische Möbel-Riese „Ikea“ steht auf der Jomo-Referenzliste wie auch Klüh in Düsseldorf oder gar die Hotel-Gruppen „Maritim“ oder „Intercontinental“. Drei Attribute seien es, so Dr. Moll, die Jomo nach wie vor für ganz besonders bedeutsam halte: die Qualitätsführerschaft, in der Dienstleistung für die Kunden, die Eigenständigkeit als Familienunternehmen – jetzt in der dritten Generation – und die Bindung der Mitarbeiter als Leistungsträger.
 
15.000 verschiedene Artikel
 
15.000 Artikel, so betonte der für den Einkauf zuständige Geschäftsführer Walter Meesters, prägen heute das Sortiment. Von Konserven angefangen bis hin zu Frischeprodukten wie Eier und Käse hin zu Tiefkühlkost, Frischfleisch und Hygieneartikeln. Geschäftsführer Hans-Gerd Janssen sprach über die Marktbearbeitung und Vertriebsphilosophie von Jomo. Vor dem Hintergrund einer gewissen Schrumpfung des Marktes – hier spielt auch die kürzere Verweildauer der Menschen in den Kliniken eine Rolle – lieferte Janssen Beispiele für den immer deutlicher auszuprägenden Service-Bereich.
So biete Jomo jährlich allein 50 Seminare für die Partner im Markt an – also nahezu jede Woche eines. 2.100 Kunden hätten sich bislang dem GV-Partner-Profi-Club angeschlossen – Grund genug zu glauben, dass sich die breite Kundschaft mit dem Service-Angebot von Jomo in Weeze identifiziert. Selbst die Spezial-Software für Menuwunsch-Erfassung und Menuplanung für die kleinen und großen Krankenhäuser und Seniorenheime in der Bundesrepublik werden am Holtumsweg in Weeze geleistet, bevor die blau-gelbe Flotte von 130 Jomo-Lkw ausschwärmt und die Köche vor Ort zufrieden stellt.