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In drei von vier Fällen bekam
50fit-Bewerber seine Chance
 
Kreis Kleve – Das Projekt der „Silberfüchse“ geht in seine Zielgerade. Nur noch wenige Wochen lang wird es die finanziellen Hilfen bei der Einstellung erfahrener neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben. „Wer über die Nutzung des Bausteines „Einstein direkt“ nachdenkt, der möge sich schnell entscheiden“, formuliert es die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die auf eine Bezuschussung in einer Größenordnung von mehr als 60 Prozent bei einem Jahresvertrag hinweist. Bis hin zum Höchstsatz von 15.000 Euro begleitet die öffentliche Hand die Entscheidung des Unternehmers, sich für zwei Jahre für einen ausgewählten „Silberfuchs“ zu entscheiden. Gründe genug also, den ureigenen Personalbedarf aktuell nochmals auf den Prüfstand zu nehmen.
 
Personalbedarf erneut auf
den Prüfstand nehmen
 
So bekommt der unternehmerisch Tätige beispielsweise 7.500 Euro, der seinem neuen, über 50 Jahre jungen Mitarbeiter ein Brutto-Entgelt von monatlich zwischen 1.000 Euro und 1.499 Euro zahlt. Entscheidet sich der Chef beispielsweise für einen Stundenlohn von acht Euro, setzt 172 Stunden Arbeitsleistung im Monat voraus und bietet ihm damit einen Monatslohn von 1.376 Euro, dann zahlt ihm „Vater Staat“ hierfür eine Prämie in Höhe der besagten 7.500 Euro. Das sind 45,45 Prozent. „Allein dieses Modell motivierte gestern einen Arbeitgeber, sich nach zehn weiteren Mitarbeitern zu erkundigen“, so die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. In Zusammenarbeit mit den so genannten Fallmanagern vor Ort werde jetzt zwischen Kranenburg im Norden und Rheurdt im Süden des Kreisgebietes nach Interessierten gesucht.
 
161 Menschen in Arbeit
 
Auf diesem Wege ist es den Partner im Projekt 50 fit in jüngster Vergangenheit gelungen, 161 Menschen im Kreis Kleve in ein neues Arbeitsverhältnis zu bringen. Über 5.000 individuelle Firmenanfragen seitens der WfG hat es dazu gegeben, aus denen 336 freie Stellen resultierten. 255 Mal haben die Wirtschaftsförderer darauf hin einen Bewerber vorgeschlagen, was zu einer ganz besonderen „Trefferquote“ führte: In drei von vier Fällen waren Unternehmer, die Standort-Kommune und die WfG darin einig, dass der vorgestellte Bewerber seine Chance in diesem Haus verdient hat.