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„Die Grenze ist und bleibt
ein Standortvorteil“
 
Kreis Kleve-Kranenburg – Einen besseren Nachweis dafür, wie deutlich die Kranenburger von und mit der Grenze leben, kann es kaum geben: Zum aktuellen Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Caféhaus Niederrhein war die Camer van Koophandel Centraal Gelderland gleich mit zwei Personen vertreten. Gertrud Hoenselaar als Verantwortliche für die International Commercial Relations und Ronald Cieraad als Consulent Internationale Handel waren der Einladung von Bürgermeister Günter Steins gefolgt, die eines klar zum Ausdruck brachten: Die Vernetzung zwischen den Nachbarn wird Jahr um Jahr besser.
 
40 neue Arbeitsplätze
 
„Die Grenze ist für uns zweifelsfrei ein Standortvorteil“, unterstrich Steins auch seine persönlichen Anstrengungen, mit mehr „Durchlässigkeit“ und einem intensiveren Netzwerk auch wirtschaftsfördernde Impulse in seiner Gemeinde spürbar werden zu lassen. Der erste Bürger der Grenzgemeinde zeigte vor allem seine Freude darüber, dass in diesen Tagen das neue Altenpflegeheim fertig gestellt wurde. 40 Vollzeit-Arbeitsplätze sind hier geschaffen worden – und dies für 80 Bewohnerinnen und Bewohner.
 
Gertrud Hoenselaar ermutigte die zwei Dutzend Unternehmerinnen und Unternehmer an diesem Morgen dazu, sich deutlicher als bislang um Aufträge aus dem niederländischen Markt zu bemühen. „Im Zweifel werden wir als Kammer helfen, Info-Broschüren auf den Weg zu bringen“, versprach die Kammer-Referentin, die Steins damit überraschte, gebürtige Kranenburgerin zu sein.
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers brachte aus der Kranenburger Unternehmerrunde gleich drei freie Arbeitsplätze für das Projekt „50fit“ mit in die Kreisstadt. Noch bis zum Monatsende stehen die „50fit“-Fördertöpfe bereit, um Neu-Einstellungen mit bis zu 62,5 Prozent des Jahres-Brutto-Entgelts oder dem Höchstbetrag von 15.000 Euro zu belohnen.
 
Neu-Investition in Druckhaus
 
WfG-Prokurist Norbert Wilder lieferte den Anwesenden einen tiefen Einblick in die Fördermittel-Landschaft Nordrhein-Westfalens. Am Beispiel eines Druckhauses mit zehn Mitarbeitern, das vor der Neu-Investition in eine große Druckmaschine steht, lieferte Wilder Beispiele für die Notwendigkeit einer so genannten Potenzialberatung. Allein die Auswirkungen der investiven Maßnahme auf die Ertragskraft des Unternehmens seien Grund genug, eine derartige Untersuchung durchzuführen. Die Potenzialberatung wird aus Fördertöpfen mit 50 Prozent bezuschusst. Das Geld komme, so Wilder, „relativ schnell und unbürokratisch“.