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„Uedem spürt eine lebhafte
Nachfrage nach Gewerbegrund“
 
Kreis Kleve – Die Teilnehmer von Sparkasse Kleve und Volksbank Kleverland werden es gerne gehört haben. Allein im zweiten Halbjahr 2006 wurden 27,1 Millionen Euro an Mittelstandskrediten – insgesamt 73 verschiedene Verträge – über die NRW.Bank in den Kreis Kleve geleitet. Lediglich zehn Prozent des Marktes überlassen die Sparkassen und Volksbanken hier den Geschäftsbanken. Stattliche 90 Prozent teilen sich die Institutsgruppen von Sparkassen und Volksbanken der Region und bringen die Gelder an ihre heimische Kundschaft.
Mit dieser Zahl wartete Norbert Wilder auf, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die in dieser Woche das erste Unternehmer-Frühstück in der Gemeinde Uedem durchführte.
 
„Lebhafte Nachfrage nach Gewerbegrund“
 
„Wir erleben derzeit eine deutlich gestiegene, ja lebhafte Nachfrage nach Gewerbegrund“, freute sich Uedems Bürgermeister Rainer Weber im Rahmen seines Einstiegs-Referates in der Bürger-begegnungsstätte Keppeln. Mehr als 26.000 Quadratmeter seien in jüngster Vergangenheit in Uedem verkauft worden. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigtenplätze konnte im Zeitraum 2005 nach 2006 um 36 Arbeitsplätze erhöht werden. Mit den insgesamt 1.890 sozialversicherungspflichtigen Arbeits-plätzen verfügt die rund 8.500 Einwohner große Gemeinde Uedem über eine hohe Arbeitsplatz-dichte. Neben den Aktivitäten in den Gewerbe-gebieten stellte Bürgermeister Weber die Ansiedlung des PLUS-Marktes und eines Drogerie-Fachmarktes an der Lohstraße dar. Er betonte, „dass die Empfehlungen des Einzelhandelsentwicklungsgesetzes konsequent umgesetzt werden müssten, wenn der Ortskern weiter gestärkt werden soll.“
 
Bürgermeister wünscht
weitere Gewerbeflächen
 
Ein Problem sah Bürgermeister Weber in den Schwankungen der Gewerbesteuer-Einnahmen. Mit weiteren Neuansiedlungen wolle man diesem Problem entgegenwirken und weitere Arbeitsplätze schaffen, wobei der erste Bürger beim Thema Gewerbeflächen-Ausweisung war. Hier wünschte sich Weber für eine in Planung befindliche Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen ein Entgegenkommen der Bezirksregierung Düsseldorf. „Die A57 lockt die Wirtschaft förmlich an und die Gemeinde verfügt nur noch über rund 38.000 Quadratmeter Gewerbefläche. Ich könnte nicht verstehen, wenn ein vom Land bezuschusstes Gewerbegebiet nur einseitig entlang der Molkereistraße bebaut werden dürfte.“
Die etwa zweistündige Sitzung schloss mit dem Aufruf der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, noch bis Ende September den Personalbedarf im Unternehmen zu prüfen. Nur noch bis Monatsende seien die Fördermittel aus dem Bereich 50fit verfügbar, die bis zu 62,5 Prozent des Jahresbrutto-Einkommens ausmachen könnten – im Höchstfall 15.000 Euro.