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Mieten im Kreis Kleve liegen deutlich unter dem bundesdeutschen Mittelwert
 
München - Kreis Kleve – Die Niederrheiner vermuten es, die Düsseldorfer wissen es. Und die Menschen aus dem Ruhrgebiet wie aus den nachbarlichen Niederlanden haben in Vergangenheit mehr als nur vereinzelt mit  ihrem Umzug ins Kreisgebiet auf die Situation reagiert: Zwischen Kranenburg und Rheurdt lässt es sich vergleichsweise preiswert leben. Dies bestätigte nun die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve unter Berufung auf eine Spiegel Online-Veröffentlichung dieser Tage.
 
„So teuer sind Deutschlands Städte“
 
„So teuer sind Deutschlands Städte“ heißt es da. Und geliefert wird eine Rangliste, in der sich die bayerische Metropole München mit 154 Punkten mit 54 Zählern über dem Bundesdurchschnitt als teuerstes Pflaster der Republik outet. Düsseldorf hält hier mit 130 Punkten den vierten Platz. An Nummer 132 erst steht hier die LandLebenStadt Geldern, und zwar mit 91 Punkten.
 
Damit liegt Geldern nach einer Ausarbeitung des Kasseler Ökonomen Reinhold Kosfeld als „Spitzenreiter“ für den Kreis Kleve deutliche neun Zähler unter dem bundesdeutschen Mittelwert. Will heißen: Im Kreis Kleve wohnt man merklich  günstiger als im Durchschnitt aller bundesdeutschen Standorte. Die „Billigheimer“ sind nach der Ausarbeitung Vertreterinnen des Ostens wie beispielsweise Haldensleben mit 61 und Eberswalde mit 59 Zählern.
 
Kreis Kleve - gut bauen, wohnen, leben
 
In Euro ausgedrückt bedeutet dies, dass die Durchschnittsmiete 2006 in den neuen Ländern 5,09 Euro pro Quadratmeter kostet, im Bundesdurchschnitt allerdings bei 5,72 Euro liegt. Im Süddeutschen zahlen die Menschen fürs Wohnen gar 6,73 Euro im Schnitt – ein Drittel mehr als im Osten.
Die durchschnittliche Miete im Kreis Kleve nach Blick der Kreis-WfG in die Karte des Gutachter-Ausschusses beträgt hier „nur“ 5.140 Euro. Kein Zweifel also, dass es sich zwischen Kranenburg im Norden und Rheurdt im Süden gut bauen, wohnen, gut leben lässt.
Nur einen Zähler hinter Geldern (Platz 132) folgt die Kreisstadt Kleve, und zwar mit 90 Punkten auf Rang 139. Mit merklichem Abstand dann liegen die Städte Rees, Emmerich und Kevelaer mit 82 (Rees) und 81 (Emmerich und Kevelaer) Punkten im Mietspiegel-Index auf den Positionen 232, 237 und 251.
 
Fazit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit Blick auf Münchener Mieten: „Manchmal hat es für die Bürgerinnen und Bürger auch Vorteile, wenn man Hitparaden nicht anführt...“
 
Anmerkung: Weitere Städte und Gemeinden des Kreises Kleve wurden in der Ausarbeitung nicht erwähnt.