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„Weeze steht vor
Karriere wie Hahn“
 
 
Kreis Kleve – Weeze – Einen hoch-informativen Abend erlebten die etwa 250 Besucher des so genannten „Treffpunkt Terminal“ – eine Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve am Airport in Weeze. Im Mittelpunkt des Interesses stand ohne jeden Zweifel der Hauptreferent des Abends, Landrat Bertram Fleck aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, in dem der Flughafen Franktfurt-Hahn mit seinen ca. 3,7 Millionen Fluggästen pro Jahr zum überzeugenden Erfolgsmodell wurde. „Machen Sie im Kreis Kleve doch einfach so weiter wie bisher“, gab der sympathische Referent den interessierten Gästen im Terminalgebäude nach gut 150 Minuten auf den Heimweg. Die Parallelen und Vergleichbarkeiten beider Flughäfen – so Fleck – seien derart deutlich, dass er für Weeze eine vergleichbare Karriere vorhersage wie sie Hahn bereits gemacht habe.
In Frankfurt zählt man derzeit 3.100 Beschäftige am Airport, 116 angesiedelte Unternehmen, 12.800 stark frequentierte Parkplätze, dazu Gastronomie und Geschäfte. In der Umgebung des Airports wurden weitere 4.000 Jobs geschaffen, die aus dem einstigen Konversionsprojekt und „Problemfall“ eine hervorragende Perspektive für die Region gemacht haben.
Werner Kühlkamp, Verkehrs-Fachmann der Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg betonte in der Terminal-Podiumsdiskussion die Notwendigkeit, schon heute die bessere verkehrliche Anbindung des Airport Weeze anzupacken. Für die Kammer sei dies auch ohne den als Publikums-Magneten konzipierten, auf 40 Hektar Gewerbefläche vorgesehenen Themenpark Diamonda eine Notwendigkeit. Schon heute peile Weeze fürs Jahr 2008 die zwei-Millionen-Besuchergrenze an.
Wie deutlich sich der Airport Weeze und seine Besucherfrequenz schon heute auf die Region auswirkt, stellte der Gocher Hoteldirektor Ulrich Büssers dar. Nur der Airport Weeze habe ihm die Tür in den Markt der Trainingslager mit ausländischen Erstliga-Fussballclubs geebnet. Dies sei heute ein überzeigender Ansatz für das Marketing seines Gocher Sporthotels, so Büssers vor interessierten Gästen.
Mit Blick auf die mittlerweile 600 Arbeitsplätze, die am Airport in 40 Unternehmen bereit gestellt werden, unterstrich Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers die Bedeutung des gerne als „Leuchtturm-Projekt“ bezeichneten Airports. „Leuchttürme zeigen auch Wege auf. Hier in Weeze ist eindeutig eine richtiger gefunden worden“, so die Kreis-WfG. Weezes Bürgermeister Ulrich Francken letztlich hob die vielen erkennbaren Investitions-Schübe in seiner Gemeinde hervor. Vom Abverkauf von Wohnbauflächen angefangen bis hin zu Nachfrage-Impulsen bei den Gewerbeflächen sei Weeze auf hervorragendem Kurs. Dies sei eindeutig dem Airport zuzuschreiben, der ja selbst schon einige Dutzend Firmen in direkter Nachbarschaft angezogen habe.