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„Straelen ist bis hin zu den weichen
Standortfaktoren gut aufgestellt“
 
Kreis Kleve – Straelen – Bürgermeister Johannes Giesen ließ beim ersten Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Straelen keinen Zweifel aufkommen: „Bis hin zu den weichen Standortfaktoren sind wir in Straelen gut aufgestellt, ist alles im grünen Bereich“, so Giesen vor 42 Unternehmern im Gasthof „Zum Siegburger“. Vorbildlich beim niedrigen Gewerbesteuer-Hebesatz von 310, beneidenswert mit Blick auf die Nachfrage nach Gewerbegrund, beweglich bei der Bestandspflege, bei der Wirtschaftsförderer Uwe Bons sich für die Unternehmerschaft immer wieder die Zeit nehme, „das Ohr auch mal länger als vielleicht nötig hinzuhalten“. An praktischen Beispielen ließ Giesen es nicht mangeln: Straelen mit seiner Einwohnerdichte von 16.000 entspreche mit Blick auf die Fachärzte-Versorgung einer wesentlich größeren Stadt, freute sich der erste Bürger. Eine von vielen Aussagen, die durch deutliches Kopfnicken der Straelener Unternehmer bestätigt wurden.
 
Deutliches Kopfnicken
der Unternehmer
 
Exakt zwei Stunden dauerte das Unternehmerfrühstück. Beflügelt auch durch die hohe Nachfrage nach Gewerbegrund von niederländischer Seite seien Engpässe bei der Bereitstellung von Gewerbeflächen nicht mehr auszuschließen, so Giesen auch Richtung Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Man halte noch Flächen für die Erweiterungs-Investitionen der Firma Bofrost vor. Die Firma Kühne, so Giesen voller Respekt, „macht vorwärts ohne Ende“, und auch bei Landgard werde Expansionskurs gefahren.
Natürlich machte Giesen auch die handfesten Diskussionen um die Gebietsentwicklung Gartenbau Straelen zum Thema. Ein Agrobusiness-Projekt in einer Größenordnung von bis zu 170 Hektar beschäftigt die Bürger derzeit. Für die Stadt Grund genug – sofern bis dahin ein Bauantrag vorliegt – eine Info-Veranstaltung noch für den Monat Januar vorzubereiten. „Jeder, der einen Antrag stellt, der hat das Recht, dass sich die Stadt damit auseinandersetzt“, so Giesen.
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers betonte, dass man schon vor Wochen die Zusammenarbeit mit weiteren Städten und Gemeinden im Kreisgebiet, aber auch mit Unternehmen der Region in Blickrichtung Agrobusiness forciert habe. Hier gehe es in einem eigens einberufenen Arbeitskreis um bis Februar zu beantragende Fördermittel für die Agrobusiness-Region – „Straelen spielt hier eine Rolle, aber keineswegs ausschließlich“, zog der Wirtschaftsförderer das Diskussionsthema auf eine breitere Fläche.
 
Stattliche Fördermöglichkeiten
 
Zum Abschluss der Unternehmerfrühstück-Premiere in Straelen präsentierte Norbert Wilder, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, in seinem 45minutigen Vortrag die durchaus stattlichen Fördermöglichkeiten im Bereich der Beratungsförderung von Unternehmen. Wilder stellte unter anderem auch ausgewählte Finanz-Produkte der NRW.Bank vor, die als Mittelstandskredite auch über die Sparkassen und Volksbanken der Region zu beantragen sind. 90 Prozent des gesamten Kreis Klever Volumens teilen sich hier beide Institutsgruppen. Eine Aussage, die bei den anwesenden Chefs der in Straelen tätigen Kreditinstitute auf deutliches Wohlgefallen stieß.
 
Bildunterschrift:
Beim ersten Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Straelen teilte Bürgermeister Johannes Giesen den 42 Unternehmer mit: „Alles im grünen Bereich“.