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Handwerk im Kreis Kleve hat
kräftig „in die Hände gespuckt“
 
Kreis Kleve – Die Umsätze unserer Handwerksbetriebe im Kreis Kleve liegen deutlich über dem Durchschnitt der Unternehmen im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf. Und dies, obschon ihre durchschnittliche Mitarbeiterzahl um eine Personalstärke geringer ist als auf Bezirksebene. Dies wird beim Lesen der jüngsten Ausgabe der Statistischen Informationen der Handwerkskammer Düsseldorf deutlich, die sich auf eine Ausarbeitung von Oktober 2007 stützt. Danach haben die Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf im Durchschnitt sechs Beschäftigte je Unternehmen, die im Kreis Kleve lediglich fünf. Dennoch: Erreicht man auf Bezirksebene 531.084 Euro Umsatz je Unternehmen, so schaffen es die hiesigen Betriebe, 594.389 Euro Umsatz zu erzielen. Das bedeutet: Mit einer Arbeitskraft weniger bringen es unsere hiesigen Handwerker auf 11,9 Prozentpunkte mehr Umsatz. Eine beachtliche Leistung, die sowohl Rückschlüsse auf die Bereitschaft wie auch die Fähigkeiten unserer Handwerker erlauben. Oder anders: Willst du fleißige Handwerker seh´n, musst du in den Kreis Kleve geh´n.
 
Hohe Produktivität
 
Es lassen sich nach den Aussagen der Statistik 111.240 Euro Umsatz auf einen im Kreis Kleve Beschäftigten des Handwerks zurückführen. Dieser Blick auf die Produktivität des Einzelnen liefert auf Regierungsbezirk-Ebene lediglich 91.042 Euro Umsatz. Ein echter Hingucker also, der die Leistungen im Kreisgebiet unterstreicht.
 
Wie die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve nun mit Blick auf den Kammerbericht zum Ausdruck brachte, gab es im Kreis Kleve zum Stichtag 3.449 Handwerksbetriebe mit 18.429 Beschäftigten. Damit ist jeder Vierte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Kreis Kleve dem Handwerk zuzuordnen. Auch hier sehen die Statistiker deutliche Unterschiede zum Regierungsbezirk. Im Bezirk nämlich stammen „nur“ 17,4 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – also nicht einmal jeder Fünfte - aus dem Handwerk.
Last not least: Im Kreis Kleve erzielte ein Handwerksbetrieb im Schnitt 6.664 Euro Umsatz je Einwohner. Auf der Ebene des Regierungsbezirks lag diese Umsatzzahl bei lediglich 5.158 Euro je Einwohner. Gründe genug also für unsere insgesamt 1.297 Lehrlinge des Handwerks, voller Respekt auf ihre Ausbildungsbetriebe zu blicken.