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Gelderner lieferten erfrischende Energiekosten-Debatte
 
Kreis Kleve - Geldern – Den mehr als 11.000 Einpendlern, die tagtäglich nach Geldern zu ihrem Arbeitsplatz anreisen, wolle man künftig auch den Wohnort „schmackhaft“ machen. Dies kündigte Bürgermeister Ulrich Janssen zum Wochenauftakt im BürgerForum der Stadt Geldern an. 55 Gäste begrüßte der erste Bürger der LandLebenStadt zum Auftakt des ersten Unternehmerfrühstücks der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Er sehe für alle Beteiligten nur Vorteile, wenn Wohnen und Arbeiten denselben Standort hätten. Hier werde man künftig mehr als bislang die Werbetrommel rühren. Die Schwerpunkt-Themen der städtischen Wirtschaftsförderung sieht Janssen derzeit in der Fortentwicklung des Bahnhofsumfeldes, wo man in 2009 die Fertigstellung der Gebäude von Polizei und Finanzamt erleben werde. Ungeachtet der positiven Entwicklung der Arbeitsplatzzahlen und der Kennzahlen im Einzelhandel werde sich Wirtschaftsförderin Ute Stehlmann intensiv für das so genannte Leerstandsmanagement einsetzen. Auch hier setze man einen Schwerpunkt im Tagesgeschäft.
 
Zukunft des Gelderner Gründerzentrums
 
Noch in dieser Woche wolle man, so der Bürgermeister, über die Zukunft des Gelderner Gründerzentrums diskutieren. „Wir können und wollen hier nichts ausschließen“, sagte Janssen. „Mittelstand und Energiekosten – über den Einkauf auf die Kostenbremse“ war der Vortrag von Johannes Hegmans als Geschäftsführer der in Wachtendonk beheimateten PlanEnergie überschrieben, mit dem die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ab sofort zu den kreisangehörigen Städten und Gemeinden auf Frühstücks-Tour geht. „Die erfrischende Diskussion im BürgerForum hat uns bewiesen, dass wir ein hochaktuelles Thema angerissen haben“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zur Premiere, der auch die Gelderner Stadtwerke-Vertreter Heinz-Josef Freitag und Arno Noten beiwohnten.
 
Beide machten keinen Hehl daraus, dass die Inhalte der Präsentation dem Tagesgeschäft entsprachen. So auch das Beispiel eines großen Möbelhauses im Kreis Kleve, das nach Ausschreibung und unter Beibehalt eines örtlichen Stromversorgers eine Einsparung von 7.030 Euro für 24 Monate erreichte. Vergleichbar sei es einer Baumarktkette im Kreis Kleve gegangen, die Vorteile erzielt habe. Last not least lieferte Hegmans das Beispiel einer Ausschreibung für 88 Standorte, bei der eine Einsparung von 12,4 Prozent erzielt wurde. Gründe genug also, sich die Tipps des Wachtendonker Unternehmers PlanEnergie anzuhören, der sich neben den Kostenstrukturen im Strommarkt auch der Einsparung im Segment Erdgas verschrieben hat.
 
Gemeinsame Immobilien-Angebote
 
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die ihr zweites Unternehmerfrühstück in Wachtendonk durchführen wird, betonte in ihrem Wortbeitrag die enge Zusammenarbeit mit ausgewählten Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve. So vermarkte man über die Internet-Seiten der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve (www.wfg-kreis-kleve.de) seit wenigen Wochen gemeinschaftlich Immobilien-Angebote aus dem Kreisgebiet. Insgesamt 60 Immobilien seien es derzeit, so Kreis-Wirtschaftsförderer Kuypers, die derzeit ihre Nachfrage suchten.

Bildunterschrift:
55 Gäste begrüßte der erste Bürger der LandLebenStadt zum Auftakt des ersten Unternehmerfrühstücks der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.