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„Clevere Häuslebauer kriegen ihr
Baugeld ab 2,02 Prozent Zinsen“
 
Kreis Kleve - Straelen – „Es ist gut, dass unser Rat das Einzelhandelsgutachten genehmigt hat. Es muss eine Lenkungsfunktion für weitere Ansiedlungen haben“, so Bürgermeister Johannes Giesen beim ersten Unternehmerabend der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. „Dem Einzelhandel das Gesicht nehmen heißt unsere Innenstadt tot machen“, so der erste Bürger im voll besetzten Tagungsraum des Straelener Hof, für den Giesen ebenfalls ein dickes Lob übrig hatte: „ Dieses Haus ist erstklassig geführt und hat hohe Außenwirkung.“
 
Straelen bleibt Top-Gartenbau-Standort
 
Das Thema „Kastanienburg“ sei zwar mittlerweile ad acta gelegt, dem Gartenbau-Cluster gehöre jedoch möglicherweise die Zukunft, betonte Giesen. „Straelen ist Top-Gartenbau-Standort – und wird es auch bleiben“, also muss den Gärtnern und Landwirten auch die Möglichkeit gegeben werden, ihre Betriebe zu vergrößern und dadurch ihre Existenzen zu sichern“, schloss der Bürgermeister.
 
„Meisterhaft – Öffentliches Geld für Wohn- und Gewerbeimmobilien“ hatte die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve diesen Abend überschrieben. Das „Meisterhaft“ stand – so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers – für die im Kreis Kleve angelaufene Kampagne der Baugewerbe-Innung, die im Straelener Hof bestens vertreten war. Sowohl Innungs-Obermeister Michael Köster wie auch Geschäftsführer Achim Zirwes waren angereist, um dem Vortrag des Pressechefs der Baugewerblichen Verbände, Ulrich Clermont, zu folgen. So ließ Clermont keinen Zweifel daran, dass das Qualifizierungs-System für den Bau die Innungs-Betriebe nach draußen noch besser dastehen lassen soll. Qualität werde zertifiziert, der werbliche Auftritt mit vielseitigen Werbemitteln erleichtert, die Abgrenzung gegenüber Niedriglöhnern erfolgreicher. Auch für Zuverlässigkeit und Termintreue stehe der Betrieb, dem das „Meisterhaft mit bis zu fünf Sternen bescheinigt werde. Dafür sorge schon die wiederkehrende Fortbildung des Meisters, die ebenfalls dazu gehöre.
 
Niedriglöhner abgrenzen
 
Für das Thema „Öffentliches Geld für Wohn- und Gewerbeimmobilien“ hatte die Volksbank an der Niers, die dem Kreis der Gesellschafter der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve angehört, die WGZ-Bank aus Düsseldorf zu einem Beitrag motiviert. Exzellent schaffte es Ina Springeneer an diesem Abend, in Anwesenheit von Vorstand Werner Terheggen vor allem eines ´rüber zu bringen: Es lohnt in jedem Fall, sich vor investiven Maßnahmen die öffentlichen Fördertöpfe genauer anzusehen. Dies gilt für den Wohnungsbau – ob Neubau oder Instandsetzung - gleichermaßen wie für den gewerblichen Bereich. Hier beginnt die Reihe der förderbaren Kosten schon beim Grundstück und dem Gebäude und geht bis hin zu den Außenanlagen zur Grundstücksarrondierung. Die WGZ-Bank überraschte hier mit Zinsen von 2,02 Prozent beispielsweise bei der energetischen Sanierung von Immobilien auf Neubau-Niveau.
 
Der Abend mit den Straelener Unternehmern wurde abgerundet durch einen Kurz-Vortrag durch Nicole Niedack von der Fontys Fachhochschule Venlo, die im Herzen des Gartenbaugebiets den neuen Studiengang „Food & Flower Management“ vorstellte, der am 1. September in Venlo beginnt. Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers wies auf die nächste Zusammenkunft mit der Straelener Unternehmerschaft hin, und zwar am 25. August im Rahmen des so genannten „Unternehmerfrühstück“ morgens um neun.


Bildunterschrift:
Zahlreiche Gäste begrüßte der erste Bürger der Stadt Straelen zum Auftakt des ersten Unternehmerabends der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.