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„Der Nicolaistadt gehen
die Gewerbeflächen aus“
 
Kreis Kleve - Kalkar – Auch in Kalkar gehen die verfügbaren Gewerbeflächen bald zur Neige. Mit dieser Botschaft begegnete Bürgermeister Gerhard Fonck den 55 Gästen des aktuellen Unternehmerfrühstücks der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Ratskeller. „Unser Gewerbegebiet Kehrum ist vermarktet. Damit sind die Erwartungen an das damalige Paket „Kalkar 2000“ vollends erfüllt“, so Fonck. Zwei kleinere Flächen gebe es noch, und zwar „Auf dem großen Damm“ und an der „Wesselskath“.
 
Neue Wirtschaftsförderin
 
Zunächst hatte Fonck der Unternehmerschaft die neue Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen vorgestellt, die als gebürtige Kranenburgerin und studierte Stadtplanerin den Niederrhein und ihr Metier auch über langjährige Erfahrungen in der freien Wirtschaft kennen gelernt hat. „Kopfschmerzen“, so betonte Fonck, bereiten ihm die Leerstände im örtlichen Einzelhandel, während die Gastronomie eindeutig ein dicker Pluspunkt für die Nikolaistadt bedeute. „Unsere Gastronomie bringt den Tourismus in unserer Stadt deutlich voran“, lobte der Bürgermeister die Köche in seiner Stadt. Zwingend sei jedoch die bessere Anbindung Kalkars ans Autobahnnetz. „Die B67 neu muss Wirklichkeit werden“, pflichteten auch die Unternehmer bei, die der Verwaltung ihre Unterstützung zusicherten.
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers betonte in seiner Stellungnahme zu aktuellen Themen aus dem Tagesgeschäft die seit jüngstem gemeinsame Vermarktung von Gewerbe-Immobilien zusammen mit den Immobilien-Abteilungen und Töchtern ausgewählter Sparkassen und Volksbanken der Region. Diese habe auch zum ersten gemeinsamen Messe-Auftritt in Nimwegen geführt. Kuypers lud die Unternehmerschaft für den 27. Mai zum Deutsch-Niederländischen Unternehmerkongress ins Rathaus der Stadt Kalkar ein. Ferner seien mit dem Unternehmerabend am 13. Oktober und den Existenzgründertagen vom 10. bis 14. November weitere Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve für und in Kalkar fest terminiert.
 
Deutsch-Niederländischer
Unternehmerkongress
 
In jeder Hinsicht überzeugend wirkte der Vortrag vom Hauptreferenten dieses Morgens, dem in Wachtendonk tätigen Energieberater Johannes Hegmans. Sowohl für Einzelkunden wie auch Standortgemeinschaften sucht Hegmans nach Möglichkeiten der Senkung der Energiekosten – und zwar über die Möglichkeiten der Ausschreibung. Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich seien eher die Regel, so der Berater, der zunächst den Weg über die örtlichen Versorger sucht. 4.235 Euro pro Jahr hat er unlängst für ein Möbelhaus im Kreis Kleve herausgeholt - entspricht 12,4 Prozent bei demselben Lieferanten. Der Respekt der Kalkarer Unternehmerschaft war Hegmans an diesem Morgen sicher.