Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Mehr als 100 Gäste beim
Unternehmerkongress
 
Kreis Kleve – Kalkar - Landrat Wolfgang Spreen nannte in seiner Eröffnungsansprache in der Nicolaistadt Beispiele aus dem täglichen Leben: Die offene Grenze motiviere zum Kaffeetrinken oder Pfannkuchen-Essen in Nimwegen, in Millingen, in Well oder Venlo. Die kleinen Erlebnis-Einkäufe führen, so Spreen, immer wieder zu den Käse-Kennern des Nachbarlandes. Und die wirklich großen Geschäfte setzen häufig genug bei Erstkontakten im Deutsch-Niederländischen Business-Club in Kleve ein. Es gebe alltägliche Begegnungen zwischen Niederländern und Deutschen. Und damit Gründe genug, sich im Rahmen des Deutsch-Niederländischen Unternehmerkongresses in Kalkar um weitere Chancen der wirtschaftlichen Fortentwicklung zu bemühen.
 
105 Gäste zählte die Veranstaltung im historischen Ratssaal der Stadt Kalkar, zu der das INTER-NED Kompetenznetzwerk NL/NRW und die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve eingeladen hatten. Nach vierstündigem Seminarprogramm schloss die Veranstaltung mit dem abendlichen Austausch im Ratskeller der Stadt Kalkar.
 
Abschluss im Ratskeller
 
Sowohl Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck wie auch Gertrud Hoenselaar von der Kamer von Koophandel Centraal Gelderland brachten die nachhaltige Bedeutung von Veranstaltungen dieser Art zum Ausdruck. „Das gesellschaftliche und kulturelle Miteinander ist bereits heute gelebte Realität“, bestätigte Gerhard Fonck Landrat Wolfgang Spreen, unterstrich allerdings mit dem Beispiel des Wunderland Kalkar, dass niederländische Investoren für seine Stadt immer wieder Besonderes nach vorne gebracht hätten.
 
Bevor in den Workshops steuerliche und vertragsrechtliche Unterschiede jenseits der Grenze vergleichend dargestellt wurden, ging als Hauptreferent Paul M.R. Beck, Geschäftsführer der Floriade Venlo 2012 ans Mikrofon. „Die Floriade soll vor allem ein Erlebnis sein“, so Beck, der dazu aufrief: „Werden Sie Teil unseres Theaters in der Natur – vor Ihnen steht der Theaterdirektor“. 66 Hektar Fläche habe Venlo für die Floriade reserviert, 40 davon seien der Ausstellung vorbehalten. Die Agrobusiness-Region mit grenzüberschreitendem Ansatz sei das größte Gartenbaugebiet in Europa. Es gelte, den entsprechenden Widerhall zu erreichen. Hier sei Zusammenarbeit wichtig.
 
Zusammenarbeit wichtig
 
Mit den „grenzüberschreitenden“ Unterschieden in Marketing und Werbung erreichte der informative Nachmittag im schwül warmen Rathaus der Stadt Kalkar seinen Schlussakkord. „Der Niederländer sucht im Gegensatz zum Deutschen nicht immer nach dem Maximalen, sondern häufiger nach dem Optimalen“, so der in Kleve tätige Werbeprofi Jan Pieter Aben. Der Niederländer zeichnet sich auch dadurch aus, dass er bei vorhanden flacher Organisationsstruktur die fachliche Kompetenz des Gegenübers häufig deutlicher würdige. Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve unterstrich zum Ausklang vor allem die enge und gute Zusammenarbeit mit INTER-NED. „Es hat alles gepasst“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. „Ist der Unternehmer zufrieden, dann sind wir es auch.“