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„Touristisches Potential für
Kranenburg verbuchen“
 
Kreis Kleve – Kranenburg – Bürgermeister Günter Steins nutzte das aktuelle Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Kranenburg auch als Chance zur Motivation: „Jetzt ist das Draisinen-Projekt fertig gestellt, nun müssen wir auch alle daran arbeiten, dass wir unsere Gäste mit breiten Einzelhandelssortimenten empfangen. Auch unsere Gaststätten sollten sich auf die neue Zielgruppe vorbereiten. Das enorme touristische Potential wollen wir doch alle für unser Kranenburg verbucht sehen“, so der erste Bürger der Grenzfeste mit Begeisterung in den Augen.
 
Enormes touristisches Potential
 
Etwa zwei Dutzend Teilnehmer zählte der Morgen im Caféhaus Niederrhein, wo Steins eine durch und durch überzeugende Zahl nannte: 13.000 Vorbuchungen gibt es bislang für die Draisinenfahrt, über die sich derzeit vor allem das Café Niederrhein selbst freut. „Hier bleibt manche Tasse Kaffee hängen“, bestätigten die Anwesenden und schlossen Pächter Vierboom gleich mit ein. Auch für Kranenburgs Wirtschaftsförderer Andreas Hermsen hatte Steins deutlich positive Worte übrig: „Das Gewerbegebiet Hammereisen entwickelt sich gut und macht unter städtebaulichen Gesichtspunkten deutliche Fortschritte“, so Steins.
Durchaus als Überraschung zu werten war die Tatsache, dass Johannes Hegmans als freier Energieberater und Referent des Morgens in Sachen Draisine aus frischem Erleben mitreden konnte. „Meine 15köpfige Mannschaft und ich haben das Wochenende zum Betriebsausflug genutzt“, so Hegmans, der insgesamt 4.000 Mandanten bundesweit in Sachen „Energie“ berät. Für ihn sei das „Erlebnis Draisine“ zur Nachahmung empfohlen. Und mehr im Scherz fügte er hinzu: „Auch unter energetischen Gesichtpunkten ist die Draisine ein Vorzeige-Projekt.“
 
Dann schlug für die Kranenburger die Stunde der Energieberatung. Der aus Wachtendonk stammende Berater schilderte an ausgewählten Beispielen Einsparmöglichkeiten sowohl über breite Ausschreibungen der Strom-Kontingente wie auch über die Entscheidung für alternative Energien. Etwa 12 Prozent habe Hegmans im Schnitt für seine Mandanten in vernünftigen Verhandlungen „herausgeholt“ – und dies immer wieder auch unter Beibehalt der örtlichen Versorger. Seine Beispiele waren hier eine aus dem Kreis Kleve stammende Baumarkt-Kette ebenso wie ein großes Möbelhaus aus dem Südkreis. „Ab 5.000 Euro Stromkosten sollten Sie andere miturteilen lassen“, riet der Wachtendonker.
 
Kranenburg bleibt
Wunsch-Standort
 
Norbert Wilder, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, betonte in seinem kurzen Statement die gute Zusammenarbeit zwischen den Sparkassen und Volksbanken einerseits und der Kreis-WfG andererseits. Vor allem bei der Vermarktung von Gewerbe-Immobilien sei die Zusammenarbeit intensiviert worden. Die jüngste, seitens der Kreis-WfG auf den Weg gebrachte Immobilien-Messe in Nimwegen habe deutlich unterstrichen, dass die Gemeinde Kranenburg nach wie vor zu den am stärksten nachgefragten grenznahen Wunsch-Standorten der niederländischen Häuslebauer gehört. „Auch wenn sich nicht mehr“, wie ein örtlicher Makler beim Frühstück betonte, „jeder Preis durchsetzen lässt.“

Bildunterschrift:
Etwa zwei Dutzend Teilnehmer nahmen am diesjährigen Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Kranenburger Caféhaus Niederrhein teil.