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„Das Zugpferd Ortskern muss
wieder flott gemacht werden“
 
Kreis Kleve – Weeze – Sein Blick war vor allem auf den dringend erforderlichen Vollversorger in der Gemeinde gerichtet: „Im Weezer Ortskern muss etwas passieren“, formulierte Bürgermeister Ulrich Francken seinen Wunsch, zusammen mit dem örtlichen Werbering nach Möglichkeiten und Wegen gegen die erkennbaren Leerstände im Einzelhandel zu suchen. „Das Zugpferd Ortskern muss wieder flott gemacht werden“, so Francken beim aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in der Schlossruine Hertefeld. Weeze brauche zwischen Goch und Kevelaer ein Alleinstellungsmerkmal für den Handel.
 
Vollversorger muss kommen
 
In gleichem Atemzug nannte Francken vor zwei Dutzend Unternehmern das Rathaus-Projekt, das die Weezer am Wochenende durch Bürgerbegehren an die Wahlurnen ruft. Hier habe die Volksbank an der Niers positiv auf die Anfrage der Gemeinde reagiert. Auch hier sehe er einen ersten deutlichen Schritt in Richtung Aufwertung des Gemeindekerns.
„Weniger Mieter, mehr Eigentümer“ lautete ein weiteres Schlagwort des Bürgermeisters, der damit die Verlässlichkeit der Kaufkraftströme unterstrich. 800 Arbeitsplätze seien bislang am Airport Weeze geschaffen worden. Geradezu explodiert sei die Zahl der Ankünfte im Tourismus-Segment, die im März dieses Jahres bei der stolzen Zuwachsrate von 232 Prozent gelegen habe.
 
Zuspruch durch Niederländer
 
Der zufriedene Blick des ersten Bürgers traf in der Sekunde auf Airport-Geschäftsführer Ludger van Bebber, der sich im Folgenden zu einem Kurz-Referat zum Thema Airport bereit erklärte. „Die Branche wird geschüttelt und gerüttelt“, so van Bebber. Aber Ryanair setze darauf, nach schwierigen Zeiten der deutliche Sieger im Wettbewerb zu bleiben – trotz der Energiekostenproblematik. Noch immer habe der Airport mehr als die Hälfte Neukunden, was letztlich auch die riesigen Chancen des Airport Weeze unterstreiche. Die Buchungslage sei stabil und daher gut. Nach wie vor seien die Niederländer echte Freunde dieses Low-Cost-Airports geworden. „Wir bekommen durch die Niederländer enormen Zuspruch“, formulierte es der Geschäftsführer, der die Stadt Kevelaer derzeit mit vielen Übernachtungen und geschlossenen Mietverträgen auf den Heyberg und anderswo als absolute Gewinnerin sieht.
 
Olympiastadion München
 
Gewinner stellte auch Johannes Hegmans aus Wachtendonk vor: Der unabhängige Energieberater aus Wachtendonk – seine PlanEnergie zählt etwa 4.000 Mandanten und 16 feste Mitarbeiter nach 30 Jahren – zeigte an Beispielen aus dem regionalen wie bundesweiten Umfeld gute Beispiele für Möglichkeiten des preiswerten Energieeinkaufs auf. Hegmans berät seit vielen Jahren die Modekette Esprit, steht in Diensten der Strauss Innovation und weiß genau, wie das Olympiastadion in München mit Energie umgeht. Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers lud die Anwesenden zum nächsten Unternehmerabend der Kreis-WfG ein, uns zwar für Donnerstag, 20. November 2008 um 20 Uhr im Waldhaus Dicks.

Bildunterschrift:
Zufriedene Gesichter auf der Treppe zum Schloss Hertefeld: Bürgermeister Ulrich Francken und Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers freuten sich über eine gut besuchte Unternehmer-Veranstaltung.