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Hellena Schürmanns und Sarah Jung
„greifen nun nach den Sternen“
                                                          
Kreis Kleve – Hat die Wohnung aufgrund ihres Gesamt-Zuschnitts überhaupt „Sterne“ verdient? Sind Küche und Esszimmer voneinander getrennt? Hat die Wohnung einen Balkon oder gar einen Zugang zum Garten? Und wird ein „erweitertes“ Frühstück angeboten? Fragen über Fragen, die zwischen dem Vermieter von Ferienwohnungen und der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve stets dann auftreten, wenn eine „Bleibe auf Zeit“ klassifiziert und durch den Deutschen Tourismus Verband mit drei, vier oder fünf Sternen ausgezeichnet werden soll.
Hellena Schürmanns und Sarah Jung – beide für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve tätig – wurden nun seitens des Deutschen Tourismusverbandes in Bonn für die verantwortliche Durchführung der Klassifizierung ausgebildet und mit Urkunde ausgestattet. Eine Auszeichnung, die beide ab sofort in die Lage versetzt, für die Vermieter dies und jenseits des Rheins „nach den Sternen greifen zu können“.
 
Nachfrage gestiegen
 
„Die Nachfrage nach privaten Ferienwohnungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen“, unterstreicht die Kreis-WfG das Engagement der privaten Anbieter, die sich in den letzten Monaten und Jahren um die Schaffung und Optimierung von Ferienwohnungen verdient gemacht haben. Nicht zuletzt durch die von Emmerich am Rhein ausgegangenen präzisen Auswertungen der Wünsche und Erfahrungen von Gästen, die in Ferienwohnungen die Region erlebt haben, haben diesen Trend festigen können.
 
Rühmanns „Feuerzangenbowle“
 
So reicht es längst nicht mehr, wie in den Zeiten von Rühmanns „Feuerzangenbowle“ ein Zimmerchen anzubieten, das einstmals die mittlerweile verheiratete Tochter bewohnt hat. Das Objekt muss, will es den ein oder anderen Stern ergattern, eine in sich abgeschlossene Einheit sein – und zwar mit separater Eingangstür. Essgelegenheiten mit ausreichend Sitzplätzen, jeweils zwei Sätzen Teller, Tassen und Besteck für die entsprechende Personenzahl, Wecker, Großspiegel und und und … Für das Fünf-Sterne-Domizil sind gar Spülmaschine, Waschmaschine und gar ein Safe eine Grund-Voraussetzung. Vom Haartrockner, der Stereoanlage, dem Internet-Auftritt und hauseigenem Prospekt einmal abgesehen.
Immer häufiger seien aus leer stehenden Wohnungen auch Ferienwohnungen für Dritte gemacht worden, so Hans-Josef Kuypers für die Kreis-WfG. Schon mancher habe sich hier seinen Euro dazu verdient. Eine vollendete Rechenbarkeit einschließlich der kalkulatorischen Miete sei allerdings über die Auslastung nur selten zu garantieren. Man höre immer wieder: „Ich habe gerne mit Menschen zu tun. Da ist mir diese Herausforderung einer Ferienwohnung ein schönes Hobby.“

Bildunterschrift:
Greifen ab sofort für den Deutschen Tourismusverband „zu den Sternen“: Hellena Schürmanns (r.) und Sarah Jung (l.) von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.