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Dem „doppelten Nettesheim“ wird der
Manager der malenden Musiker folgen
 
Kreis Kleve – Rees – Der deutliche Applaus war ernst gemeint und galt einem Mann, der soeben Dutzende von Mitreisenden in seine Seele hatte blicken lassen: Peter Nettesheim, der „Vater“ der vielen lebensgroßen Skulpturen, die derzeit an zentralen Standorten in Rees auf sich aufmerksam machen, hatte den Gästen des Fahrgastschiffes „Stadt Rees“ die Beweggründe für seine Arbeiten näher gebracht.
 
Beweggründe für die Arbeiten
 
„Zwei bis sechs Wochen“ arbeitete der 63jährige jeweils an der „Frau mit Handy“, dem „Mann mit Laubbesen“, dem „Vater mit Kind“ wie auch am „Radfahrer“. Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hatte auf die „Stadt Rees“ eingeladen. „Kunst im Dialog“ heißt die Reihe, die auch an den weiteren Juli-Sonntagen Gespräche mit Kunstschaffenden möglich macht. Am nächsten Wochenende besteht erneut die Chance, den in Köln wohnhaften Nettesheim zu erleben. Er, der die gesamte Woche in der Rheinstadt verbrachte, „um hier zu urlauben“, springt spontan für den in Paris lebenden Plakatkünstler Wilhelm Schlote ein. Schlote – Vater des jüngsten Kreis Kleve-Plakates - sah sich aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung seiner Ehefrau gezwungen, seine Fahrt an den Niederrhein auf den Herbst zu verschieben.
 
Plakatkünstler kommt im Herbst
 
Nach dem „doppelten Nettesheim“ wird es am Sonntag, 20. Juli, zu einer Begegnung mit dem Musiker-Kenner Jonathan Poole kommen. Der in London lebende und arbeitende Manager hat es seinen persönlichen Kontakten zu verdanken, dass er die derzeit in Kevelaer laufende Ausstellung „The Tour of ´67 – musicians as Artists“ auf die Beine gestellt hat. Wie auch die gegenwärtig in die Kreisstadt lockende Präsentation „Hundertwasser in Kleve“ wird die „Tour of ´67“ von der in Kranenburg tätigen Firma ExtraMax veranstaltet, für die Geschäftsführer Georg Friedrichs selbst durch den Nachmittag mit dem Gast aus London führen wird. „Dieser Mann ist ein Erlebnis“ lockt der Galerist all´ jene auf das Fahrgastschiff, die sich für die Exponate der malenden Musiker der 60er Jahre interessieren: Bilder von Miles Davis, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Robert Knight, John Lennon, Ringo Starr, Klaus Voormann und Ronnie Wood hat Friedrichs über Jonathan Poole zusammen tragen und nach Kevelaer schaffen können. Für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve Grund genug, die derzeit in der Region für Aufmerksamkeit sorgenden Ausstellungen in Kevelaer, Kleve und Rees zum Gesprächsthema auf dem Fahrgastschiff zu machen. Treffpunkt: Sonntag um 14 Uhr am Steiger an der Rheinpromenade in Rees.

Bildunterschrift:
Wird erneut zum Schauplatz für die künstlerisch Schaffenden: das Fahrgastschiff „Stadt Rees“.