Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

„Gesunde Leckerchen
mit Zusatznutzen“
 
Kreis Kleve – Emmerich am Rhein – 112 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählte die H. von Gimborn GmbH in Emmerich bis gestern. Zusammen mit dem Kreis von Journalisten, die der Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gefolgt waren, betraten pünktlich zum 1. August auch die drei neuen Auszubildenden das Unternehmen an der Albert-Einstein-Straße Nummer 6. „Wir brauchen auch junge, frische Leute – und haben bislang immer wieder auch zwei von ihnen nach der Ausbildung übernommen“, so Jörg Barkei als Leiter Key Account Management beim Lieferanten für Premium-Heimtierprodukte in der Rheinstadt. „Wir fertigen gesunde Leckerchen mit Zusatznutzen für Hund und Katze“, so Barkei in lockerer Formulierung. Sein Credo: „Wir arbeiten für das gute Gewissen des Heimtierbesitzers.“
 
 
115 Mitarbeiter in Emmerich –
350 in ganz Europa
 
Gimborn produziert an drei Standorten in Deutschland und ist neben Emmerich am Rhein noch in Magdeburg und Kelheim bei Regensburg vertreten. „Wenn ein deutscher Standort gefährdet werden sollte, dann längst nicht mehr wegen der deutschen Lohnkosten“, brach Diplom-Ingenieur Karlheinz Süßmaier als Technischer Leiter des Unternehmens eine Lanze für seine Mitarbeiter. Diese hätten im Vergleich zu den Kollegen im europäischen Ausland ihren Zuschlag für die viel zitierten urdeutschen Qualitäten wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Präzision verdient. „Die Gefahr kommt wenn überhaupt von der Europäischen Gesetzgebung und unserem Hang, die Dinge unverzüglich umzusetzen“, so Süßmaier.
 
Mehr als 750 Millionen Tabletten und 1,3 Millionen Pasten in Tuben werden derzeit in der Rheinstadt produziert. 200.000 Tonnen Katzenstreu pro Jahr verlassen die Hallen der Gimborn GmbH, die mehr als 400 Produkte für Hunde, Katzen und Nager herstellt. Vertrieben wird die Ware über europaweit 7.500 Fachhandelskunden, in Deutschland auch intensiv über den Lebensmittel-Einzelhandel. „Die Trends im Leben des Menschen – Stichworte sind Wellness und Diäten – finden auch immer stärkere Anwendung bei den Heimtieren“, so Barkei. Für ihn sind daher die langfristigen Ziele deutlich gesteckt:
 
 
Gewaltige Ziele gesteckt
 
Man wolle die Zahl der Heimtierkunden von 7.500 auf 10.000 steigern und im Lebensmittel-Einzelhandel in Europa von derzeit 2.500 Verkaufsstellen auf 15.000 springen. Hier seien neben Deutschland die wichtigsten Märkte Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, die Tschechische Republik, Russland, Ungarn, die Nordischen Länder und Spanien. Ob ein erster kleiner Sprung bereits in Emmerich am Rhein erfolgt, das darf Bürgermeister Johannes Diks – erneut Gast der „Sommertour Food“ der Kreis WfG – zumindest hoffen. „Sie könnten es dem Hause Katjes mit einem eigenen Verkaufs-Store an der Rheinpromenade gleichtun“, scherzte Diks und wünschte sich damit eine weitere Profilierung der Traditionsmarke Gimborn am Standort selbst. „Das ist nicht auszuschließen. Diese Diskussion gibt es in unserem Hause“, so Jörg Barkei auf die zurückhaltende Anregung des Ersten Bürgers hin.

Bildunterschrift:
Ein Blick in die Produktion beim Heimtierspezialisten Gimborn in Emmerich am Rhein: Karlheinz Süßmaier als Technischer Leiter von Gimborn, Hans-Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs – beide Kreis-Wirtschaftsförderung – Emmerichs Bürgermeister Johannes Diks und Jörg Barkei, Leiter Key Account Management von Gimborn.