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Freude und Begeisterung vor
dem ersten Kreis Kleve-Festival
 
Kreis Kleve – Die Termine sind gesetzt, die Karten-Vorverkäufe laufen und das Programm für das erste Kreis Kleve-Festival steht. Vom 10. bis 12. Oktober hat die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve Justus Frantz und seine Philharmonie der Nationen zu Konzerten in Kerken, Kevelaer und Kleve gebeten. Dirk Klapsing, der Geschäftsführer der Philharmonie der Nationen, war nun Gast in den Räumen der Kreis-WfG an der Hoffmannallee 55. Während seine 70 Musiker auf dem Weg nach Amsterdam für drei Tage in Kleve übernachteten, nutzte der engagierte Kaufmann die Chance, vor Journalisten das Kreis Kleve-Festival-Programm zu präsentieren.
 
Programm präsentiert
 
Klapsing sprach von Freude und Begeisterung, die Justus Frantz und seine Philharmonie im Vorfeld des ersten Kreis Kleve-Festival spürten. „Wir danken all jenen, die mit uns gemeinsam diese Veranstaltungsreihe aufbauen“, so Klapsing, der bereits seit Jahren über Kontakte in die Region verfügt.
 
Für das Wochenende des 10. bis 12. Oktober hat Geschäftsführer Klapsing für Justus Frantz das folgende Konzertprogramm angekündigt:
 
Am Freitag, 10. Oktober, wird die St. Dionysius-Kirche in Kerken durch Ludwig van Beethoven geprägt sein. Seine 3. Leonoren-Ouvertüre C-Dur op. 72 mit ihren musikalischen Einfällen und liebevoll-beeindruckend ausgeführten Effekten ist bis heute eine geschätzte Oper für den Konzertsaal. Nur für den Konzertsaal? Felix Mendelssohn Bartholdy wollte dieses Juwel der Opernbühne nicht vorenthalten: Er setzte die zeitweise geübte Praxis durch, die dritte Leonoren-Ouvertüre vor dem Beginn des zweiten Satzes des Fidelio spielen zu lassen. Neben Leonore 3 werden in Kerken das Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 61 und die Sinfonie Nr. 7 in A-Dur op. 92 zu hören sein.
 
Am Samstag, 11. Oktober, wird in Kevelaer ab 20.00 Uhr Mozart erklingen. Eingeleitet wird der Abend durch die Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ (KV 620). Nicht nur unter Mozarts Opern, sondern im gesamten Opernrepertoire zählt die 1791 komponierte „Zauberflöte“ zu den bekanntesten und meistaufgeführten Werken. Die in der Tat bezaubernde Schlüssigkeit und Stimmigkeit dieser Oper mag angesichts des komplexen gattungsgeschichtlichen Hintergrundes überraschen: Mozart ist es gelungen, Elemente des damals sehr populären Alt-Wiener Zaubertheaters, des Singspiels, der ernsten opera seria und der komödiantischen opera buffa zu verbinden. Kevelaer darf sich darüber hinaus auf das „Krönungskonzert“, ein Konzert für Klavier und Orchester in D-Dur (KV 537), sowie die unter dem Namen „Jupiter-Sinfonie“ bekannte Sinfonie Nr. 41 in C-Dur (KV 551) freuen.
 
Am Abend des 12. Oktober dann steht die Stadthalle Kleve ganz und gar im Zeichen von Dvorak und Tschaikowski. Auf Dvoraks Ouvertüre zu „Karneval“ in A-Dur op. 92 wird Tschaikowskis Violinkonzert D-Dur op. 35 folgen. Tschaikowskis einziges Violinkonzert brauchte einige Zeit, um zunächst Interpreten und dann Zuhörer zu überzeugen. Erst als sich der renommierte Geiger Adolf Brodsky intensiv für das Werk einsetzte, kam es 1879 zur Uraufführung in Wien mit den Philharmonikern und Hans Richter. Nach weiteren Aufführungen in Moskau und London trat Tschaikowskis Violinkonzert schließlich seinen bis heute währenden Siegeszug an – selbst der skeptische Leopold Auer änderte seine ablehnende Haltung und machte das Werk zu seinem Lieblings-Konzert. Mit Dvoraks Sinfonie Nr. 9 in e-Moll „Aus der Neuen Welt“, op. 95 geht in der Kreisstadt das erste Kreis Kleve-Festival zu Ende.

Bildunterschrift:
Wird in Kerken, Kevelaer und Kleve den Taktstock für das erste Kreis Kleve – Festival heben: Professor Justus Frantz.