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„Bald 100 neue Bauplätze
in drei Abschnitten“
 
Kreis Kleve – Kranenburg – Das Bauen und Finanzieren stand sehr deutlich im Mittelpunkt dieses Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Gut und gerne 50 Interessierte aus Handel, Handwerk und Industrie zählte Kranenburgs Bürgermeister Günter Steins. Und er ließ im Bürgerhaus Katharinenhof keinen Zweifel daran, dass er mit etwa 100 neuen Bauplätzen auf 7,5 Hektar Fläche zwischen Elsendeich und Reichswald, die in drei Abschnitten bereitgestellt werden können, nach wie vor an die Anziehungskraft seiner wachsenden Gemeinde glaubt. Da passte es gut zusammen, dass Sparkasse Kleve und Volksbank Kleverland als Partner der Kreis-WfG mit überzeugenden Vorträgen die breite Palette der öffentlichen Förderung von Wohnbau- und Gewerbeimmobilien vorstellten. Das Fazit des Abends: Wenn es noch Darlehen zum Zinssatz von unter drei Prozent gibt, dann sollte man darüber informiert sein.
 
Darlehen unter drei Prozent
 
Während Kranenburgs Wirtschaftsförderer Andreas Hermsen den interessanten Kaufpreis von 20 Euro pro Quadratmeter Fläche im Gewerbegebiet Nütterden unterstrich, nannte Bürgermeister Steins das Vorhaben eines so genannten Gewerbeflächen-Pools für den Kreis Kleve und seine Städte und Gemeinden einen „deutlichen Standortvorteil, der niemandem schadet“. Als echte Herausforderung für die nächsten Monate sah es der Bürgermeister an, Mittel und Wege für die Steigerung der Anziehungskraft der Großen Straße in Kranenburg zu finden. Dies betonte Steins auch mit Blick auf die 25.000 Draisinen-Gäste, die in diesem Sommer die Grenzfeste angesteuert hätten. „Es sollte hier ein Ruck durch unsere Gemeinde gehen, der Investitionen in den Abwechslungsreichtum Kranenburgs zur Folge hat“, so Steins. „In der Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Gäste liegt unser Schlüssel zum touristischen Zugewinn Kranenburgs“, sagte der erste Bürger.
 
Zugewinn für Kranenburg
 
Nachdem Michael P. Höllrigl von den Baugewerblichen Verbänden die aktuelle „Meisterhaft“ – Kampagne für die Bau-Innung präsentiert hatte, der sich vor allem der Emmericher Michael Köster als Obermeister der Bau-Innung im Kreis Kleve verschrieben hat, stellte Ingo Bredick für das Immobilien-Center der Sparkasse Kleve das vielfältige Förderspektrum der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bei Wohn-Immobilien vor.
 
So gibt es beispielsweise für den Bau eines so genannten „Vier-Liter-Hauses“ noch Darlehen zwischen 3,8 und 3,95 Prozent. Auch seien Tilgungszuschüsse – also Geldgeschenke im eigentlichen Sinne – im Bereich „Sanieren und Modernisieren“ für die CO2 – Gebäudesanierung in Höhe von fünf Prozent machbar.
 
Jens Langenscheid, Bereichsleiter Firmenkundengeschäft der Volksbank Kleverland, und Martin Kleimann als Investitionsberater der WGZ-Bank brachten den hochinteressierten Gästen des Abends vor allem die Förder-Möglichkeiten investiver Maßnahmen im gewerblichen Bereich näher. Ob bei der Schaffung von Solarkollektoren, bei der Verbesserung von Heiztechnik, in der Optimierung der Anlagentechnik oder der reinen Fassadendämmung – die KfW-Kreditzinsen bieten aus Sicht der Banker lohnenswerte Vergleiche. So könne man beispielsweise Fremdmittel für die Erneuerbaren Energien ab 4,06 Prozent nominal bekommen. Vorausgesetzt, man unterhält sich „vor“ Maßnahmenbeginn mit den Kreditinstituten...

Bildunterschrift:
Gut besucht war erneut der Unternehmerabend der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Kranenburg. Mehr als 50 Interessierte trafen sich im Bürgerhaus Katharinenhof zu Vorträgen und Austausch.