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Kreis Kleve – Kevelaer – Bei der Entwicklung der Kevelaerer Innenstadt werden mit dem nun zu beschließenden Einzelhandelskonzept, mit der Fertigstellung des neuen Areals um den Bahnhof und mit einer Diskussion über Parkleitsystem und Parkraumbewirtschaftung wichtige Akzente gesetzt. Dies erläuterte Kevelaers Bürgermeister Dr. Axel Stibi zum Auftakt des aktuellen Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Das neue Einzelhandelskonzept werde die bestehende Rechtsunsicherheit über die räumliche Abgrenzung des Innenstadtbereichs und über die Frage der zentrenrelevanten Sortimente beenden. Ziel sei die Stärkung des Einzelhandels in der Innenstadt. Hierzu trage auch das neue Bahnhofsumfeld bei. „Im Interesse der Fortentwicklung des Wirtschaftsstandortes Kevelaer werden wir um die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in Kervenheim kämpfen“, so Dr. Axel Stibi. Denn die Lage direkt an der Autobahn A 57 sei ein wertvoller Standortvorteil im Wettbewerb um Neuansiedlungen. Abschließend lud er die gut 50 Anwesenden zur Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer ins Konzert- und Bühnenhaus ein. Am Abend des 08. Dezember werde die bekannte Fernseh-Moderatorin Nina Ruge das Hauptreferat halten.
 
Großflächige Ansiedlungswünsche
 
Kreiswirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers bedankte sich für das Kevelaerer Engagement im Interesse der Premiere des Kreis-Kleve-Festivals. Vom 10. bis 12. Oktober seien Prof. Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen im Kreis Kleve zu Gast gewesen – auch dank des Niederrhein-Stützungpunktes der Philharmonie in der Marienstadt. Kuypers wies darauf hin, dass die Kreis-Wirtschaftsförderung derzeit über die Wirtschaftsförderung des Landes NRW zahlreiche Ansiedlungswünsche erreichten. Die Investoren suchten derzeit jedoch fast ausschließlich sehr große Flächen ab zehn Hektar, zumeist für Logistiker. Sein besonderer Gruß galt Hans-Willi Lackmann und Ulrich Zwanziger von der Kreishandwerkerschaft sowie Heinz Litjens, Henno Verhoeven und Daniel Röckes von der Volksbank an der Niers, die die Referenten des Abends bei den Einzelgesprächen mit den Gästen unterstützten.
 
„Meisterhaft“  
Rolf Zimmermanns als Rechtsanwalt der Baugewerblichen Verbände in Düsseldorf nannte in seinem überzeugenden Vortrag die Vorteile für eine Beteiligung der Handwerksmeister bei der so genannten „Meisterhaft-Kampagne“, einer Image- und Qualitätsoffensive des Deutschen Baugewerbes. Das „Meisterhaft“-Logo signalisiere Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Attribute, so Zimmermanns, die das Handwerk deutlicher herausstellen sollte.
 
Nicht wenige Gäste im Konzert- und Bühnenhaus erstaunte, dass es das preiswerte Geld fürs Bauen und Modernisieren nach wie vor gibt: 3,8 Prozent zahlt man beispielsweise für das Öko-Plus-Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), wenn man seine Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien „auf Vordermann bringt“. Noch weniger, nämlich 2,57 Prozent, sind effektiv für das CO2 Gebäudesanierungsprogramm zu leisten. Größenordnungen, die manch’ einen der gut 50 unternehmerisch Tätigen an diesem Abend überraschten. Ein Fazit dieses Unternehmerabends mit der WGZ-Bank-Referentin Ina Springeneer: Vor der Investition – ob privat oder gewerblich – lohnt es sich auf jeden Fall, seinen Banker zu befragen.

Bildunterschrift:
Gut besucht war erneut der Unternehmerabend von Stadt und Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Kevelaer. Mehr als 50 Interessierte trafen sich im Konzert- und Bühnenhaus.