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Aktionsbündnis wird
mit Leben gefüllt
 
Kreis Kleve – Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und zehn weitere Verbände der Land- und Forstwirtschaft, des Gartenbaus, des Fleischerhandwerks, der Gastronomie und die Landwirtschaftskammer haben nun gemeinsam ihren Beitritt zum Aktionsbündnis Direkt- und Regionalvermarktung am Niederrhein erklärt.
 
Im Kreis Kleve wird man sich damit in engem Schulterschluss für die Ziele des Bündnisses einsetzen. Gegründet im Jahre 2003 im Kreis Wesel haben sich die Akteure auf die Fahnen geschrieben, land- und forstwirtschaftlichen Produkten, die in der Region erzeugt, verarbeitet, gehandelt und eingesetzt werden, durch gemeinsame Werbung und Öffentlichkeitsarbeit das gebührende Gewicht zu verschaffen. Es geht darum, die Verbraucher über regionale Produkte zu informieren und deren Absatz damit insbesondere in der Schornstein-Region zu fördern.
 
Beispiele sind Produkte wie das Rübenkraut, das Niederrheinische Gänseei, Obst und Gemüse aus der Region, Marmeladen und Säfte aus regionalem Anbau und letztlich der über unsere Region hinaus geschätzte niederrheinische Spargel. Aber auch Spirituosen wie die Schnäpse aus hofeigenen Abfüllanlagen gehören dazu.
 
Regionale Produkte sind im Kommen
 
Die Qualitätsprodukte der Landwirtschaft und des Gartenbaus sind das Fundament für über 80 Direktvermarkter, Hofläden und Bauernhofcafés allein im Kreis Kleve. Auch die Gastronomen schätzen mehr und mehr regionale Produkte. Sie bereichern die Speisekarten und erfüllen die Gästewünsche nach regionalen Speisen und Getränken. Der Tenor: Das Erlebnis einer Region geht eben auch über den Magen.
 
Den Trend der Verbraucher, mehr und mehr nach regionalen, in der Herstellung nachvollziehbaren Produkten zu greifen, möchte die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gemeinsam mit den Partnerorganisationen und vor allem mit den Erzeugern, verarbeitenden Betrieben, den Händlern und den Gastronomen nutzen und ausbauen. Alle sind aufgerufen, sich einzubringen. So wie es in diesen Tagen beispielsweise das Hotel See Park in Geldern, das Landhaus Beckmann in Kalkar-Kehrum, das Restaurant Alt Derp in Kevelaer, das Hotel Golden Tulip Cleve in Kleve, der Gasthof Kattelaens und die Schutzgemeinschaft Niederrheinische Gänseeier – beide aus Uedem – getan haben. Ihr Ziel: Auf jeder Speisekarte sollen mindestens zwei oder drei Gerichte heimatlicher Herkunft zu sehen sein. Das jedenfalls ist die Absicht der Ideengeber.
 
Unterstützung des Landes
 
„Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Kollegen Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Wesel und uns bei diesem Vorhaben. Wir werden in Kürze allen Interessenten die Chance bieten können, sich einzubringen und von gemeinsamen Marketing-Anstrengungen zu profitieren. Gedacht ist zunächst an eine gemeinsame Broschüre, eine Präsentation der beteiligten Produkte und Betriebe im Internet und im Einzelfall auch an die Beteiligung im Zusammenhang mit regionalen Tourismusmessen“, erklärte Hans-Josef Kuypers für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Rahmen eines Pressegespräches im Landhaus Beckmann in Kehrum. Auch deshalb freute sich der Kreis-Wirtschaftsförderer über die Anwesenheit seines Kollegen Michael Düchting aus dem Kreis Wesel, der in diesem Zusammenhang mit der EntwicklungsAgentur Wirtschaft manche Tür geöffnet hat.
 
Für die Verbände aus dem Kreis Kleve haben Maria Baumann und Margret Vosseler vom Rheinischen LandFrauenverband, Heinz Borghs als Obermeister der Fleischerinnung, Matthias Bremkens und Leo Meurs für den Gartenbau im Kreis Kleve, Max Freiherr von Elverfeldt für den Waldbauernverband, Hermann Große Holtforth für die DEHOGA Nordrhein, Heinz Lax, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Geldern und Kreislandwirt Josef Peters sowie Dr. Wilhelm Wehren Leiter der Kreisstellen Kleve und Wesel der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen den Beitritt erklärt.
 
Mitwirkung der Betriebe
 
Für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve unterzeichnete Hans-Josef Kuypers den Beitritt. Die Kreis-Wirtschaftsförderung hat damit auch die Aufgabe übernommen, den Betrieben im Kreis Kleve eine Mitarbeit im Aktionsbündnis zu ermöglichen und für Sie als Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. Interessenten an diesem Thema können sich schon jetzt unter 02821-7281-13 bei Norbert Wilder melden.
 
Alle setzen nun darauf, dass auch die einzelnen Mitgliedsbetriebe sich in das Aktionsbündnis Direkt- und  Regionalvermarktung am Niederrhein einbringen. Die Mitgliedschaft ist im Übrigen beitragsfrei.

Bildunterschrift:
Der Griff nach heimischen Produkten – hier sind es Äpfel – wird intensiver.