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Kleinenkuhnen bestätigt Verhandlungen
mit einem Vollversorger
 
Kreis Kleve – Rheurdt – Der Bürgermeister wurde zum Mutmacher: „Lassen Sie die Köpfe nicht hängen, es besteht gute Aussicht, einen Vollversorger nach Rheurdt zu bekommen“, unterstrich Klaus Kleinenkuhnen beim aktuellen Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve seine Hoffnung auf einen baldigen Vertragsabschluss. Seit Monaten laufen die Gespräche zwischen dem ersten Bürger der Gemeinde und Entscheidern der Lebensmittelbranche. Die Gemeinde brauche die Ansiedlung dringend, um weitere Kaufkraft an den Ort zu binden.
 
Kaufkraft an Rheurdt binden -
neue Bürger gewinnen
 
Sehr gut, so Kleinenkuhnen, verkaufe sich derzeit das Bauland in Rheurdt. So konnten im Baugebiet Paschweg in Schaephuysen innerhalb von nur 14 Monaten 39 Baugrundstücke vermarktet werden, die inzwischen fast alle bebaut sind. Über 20 der neu errichteten Häuser seien außerdem bereits bezogen. Ähnliches erwarte er für den Bereich zwischen Rathausstraße, Kirchstraße und Kaplaneistraße in der Ortschaft Rheurdt, wo nach Ostern die Erschließungsarbeiten beginnen sollen. Wachsende Bedeutung gewinne die weitere Region um Rheurdt für die Menschen. Während die Zahl der Einpendler bei 300 liegt, suchten tagtäglich 1.900 Bürgerinnen und Bürger ihren Arbeitsplatz als Auspendler vor den Toren der Gemeinde. In besonderer Weise hob Kleinenkuhnen die für Kleve geplante Fachhochschule hervor, die selbst für die Rheurdter zur besonderen Adresse werden könnte.
 
Ludger van Bebber, Geschäftsführer der Flughafen Niederrhein GmbH und Hauptreferent dieses mit 28 Gästen ausgesprochen gut besuchten Unternehmerfrühstücks der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, unterstrich in seinem Streifzug durch die junge Vergangenheit des Airports besonders die Tatsache, dass schon heute 52 Prozent aller Airport-Nutzer einen niederländischen Pass in der Jacke tragen. Die Deutschen seien mit 46 Prozent im Terminal vertreten, die übrigen zwei Prozent seien Belgier. Der Airport Weeze sei mittlerweile der drittgrößte Flughafen in Nordrhein-Westfalen – und zwar nach Düsseldorf und Köln. 1,52 Millionen Passagiere seien im letzten Jahr in Weeze abgefertigt worden und hätten ihren Beitrag dazu geleistet, dass der Airport Weeze vom Verband die Anerkennung zum Internationalen Verkehrsflughafen erhalten habe. Über 1.000 Beschäftigte hätten heute am Airport ihren festen Arbeitsplatz – 60 von ihnen seien Piloten, 180 weitere gehörten zur Crew. Langfristig sieht van Bebber immer noch das einstige Konversionsziel vor Augen, 2.000 Beschäftigte am Airport zu erreichen. Einen „Meilenstein“ nannte van Bebber die Tatsache, dass eine private Geschäftsbank nun mit 5,4 Millionen Euro weitere Infrastruktur finanziere. Diese Entscheidung stehe auch für die Anerkennung des wirtschaftlich erfolgreichen Weges, so der Flughafen-Chef. In 2008 habe man erstmals schwarze Zahlen geschrieben.
 
Anerkennung des Weges
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers betonte zum Abschluss der zweistündigen Veranstaltung in der Gaststätte „Zur Linde“, dass es im Kreis Kleve immer mehr klassifizierte Ferienwohnungen gebe. Von den 250 Ferienwohnungen seien mittlerweile 63 mit Sternen des Deutschen Tourismus-Verbandes ausgezeichnet. Allein im letzten Jahr konnte die Kreis-WfG 27 Ferienwohnungen mit den Gütesiegeln der Klassifizierung ausstatten – für Kuypers ein unverkennbarer Trend, der ein Nachweis mehr für die wachsende Zuneigung zur Tourismus-Region Niederrhein sei. 17,9 Prozent mehr Übernachtungen habe der Kreis Kleve im letzten Jahr verbucht – effektiv 850.000 Übernachtungen damit im alten Jahr gezählt. Ein vorläufiger Höhepunkt, der auch dem Airport Weeze zuzurechnen sei.


Bildunterschrift:
Zahlreiche Gäste begrüßte der erste Bürger der Gemeinde Rheurdt zum Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.