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„Auch betriebswirtschaftlich
auf dem richtigen Kurs“
 
Kreis Kleve – Rees – „Airport Weeze im Dialog“, war die Einladung zum aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve überschrieben. Doch für die etwa drei Dutzend Interessierten wurde es deutlich mehr. Eine volle Stunde lang „löcherte“ die Reeser Unternehmerschaft Flughafen-Chef Ludger van Bebber, der vor allem in einem Punkt seine Zufriedenheit zum Ausdruck brachte: Mit den Argumenten des freien Marktes hat der Airport es geschafft, die Zusage einer am Niederrhein tätigen Geschäftsbank zu erhalten, die nächsten Investition mit einem Umfang von fünf Millionen Euro zu finanzieren. Ein weiterer Groß-Parkplatz nämlich wird kommen – „um der rasant steigenden Nachfrage der über 1,5 Millionen Fluggäste noch besser gerecht werden zu können“, so van Bebber. Diese Entscheidung sei ein Nachweis mehr, dass man auch betriebswirtschaftlich den Kurs halte.
 
1,5 Millionen Fluggäste
 
Die Bedeutung der Grenznähe zu den Niederlanden wiesen an diesem Morgen sowohl die Airport-Zahlen wie auch der Lagebericht von Bürgermeister Dr. Bruno Ketteler nach. Während van Bebber aufzeigte, dass 52 Prozent aller Passagiere aus den Niederlanden nach Weeze anreisten – 46 Prozent kommen aus Deutschland und die übrigen zwei vom Hundert aus Belgien – unterstrich der erste Bürger anhand zweier Groß-Investitionen die Bedeutung niederländischer Unternehmer auch für Rees. So arbeite die Vink-Gruppe an der Realisierung ihres Instandhaltungs- und Verkaufsstandortes für Großmaschinen im ehemaligen Gerätedepot Haldern und werde Ende des Jahres „an den Start gehen“. Weitere 50 neue Arbeitsplätze schaffe die ebenfalls niederländische Firma te Kloeze-Bruyl die in Rees ihre neue Hauptniederlassung errichtet und künftig von dort den gesamten europäischen Maschinenpark warten und instandsetzen wird.
 
Ketteler merkte in diesem Zusammenhang erneut den Bau der B 67 zwischen Kalkar und Uedem an. Die hiesigen Logistikunternehmen seien dringend auf eine leistungsfähige Verkehrsverbindung zwischen A 3 und A 57 angewiesen. Dies gelte auch für die Erreichbarkeit des Airport Weeze.
 
„Fahrradfreundliche Stadt“
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers hob die in den letzten Jahren unverkennbar erfolgreiche touristische Arbeit der Rheinstadt Rees heraus, die auch durch die Anerkennung zur „Fahrradfreundlichen Stadt“ und zum staatlich anerkannten Ausflugsort unterstrichen worden sei. Besondere Aufmerksamkeit erreichte die Aussage der Kreis-WfG zur wachsenden Nachfrage nach klassifizierten Ferienwohnungen. Allein in 2008 habe die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve 27 Ferienwohnungen mit drei und mehr Sternen auszeichnen können. Von den 250 Wohnungen im Kreis Kleve seien bislang 63 klassifiziert. Das Jahr 2008 schloss mit einem geradezu sensationellen Zuwachs bei den Übernachtungen ab – und zwar um 17,9 Prozent (!) auf 850.000.

Bildunterschrift:
Zahlreiche Gäste begrüßte der erste Bürger der Stadt Rees zum Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.