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„Der Airport-Shuttle war eine
fundamentale Entscheidung
 
Kreis Kleve – Kevelaer – „Beim Airport Weeze denkt niemand an die Öffnung der Nacht. Diese Frage gibt es weder bei mir noch in den Sitzungen unserer Gremien.“ Flughafen-Chef Ludger van Bebber ließ keine Antwort offen, als er beim aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve „gelöchert“ wurde. Van Bebber dankte vor allem Bürgermeister Dr. Axel Stibi und Stadtwerke-Chef Hans-Josef Thönnissen für ihre „seinerzeit fundamentale Entscheidung“, den Airport-Shuttle vielfach täglich für die Region einzusetzen. Allein dadurch suchten sich die 260 Ryanair-Piloten und Crew-Mitglieder ihre Wahlheimat Kevelaer aus, die van Bebber „den schönsten Ort, den man wählen kann“ nannte.
 
260 Piloten und Crew-Mitglieder
 
Deutlich mehr als 50 Interessierte begrüßte Bürgermeister Dr. Axel Stibi im Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer, wo er auch auf die Kaufkraft-Zuwächse am Standort Kevelaer hinwies, die durch die rasche Blüte des Flughafens erkennbar geworden seien. „Wir wissen, dass es immer noch die ein oder andere kritische Stimme gibt, aber unter‘m Strich sieht die Bilanz doch deutlich positiv aus“, betonte der erste Bürger mit zustimmendem Blick auf Wirtschaftsförderin Ruth Keuken. Stibi nannte das vom Bund eingeleitete Konjunkturpaket II eine gute Sache. Allerdings müssten die Gelder dann auch schnell kommen.
Eine künftig andersartige Nutzung sieht die Stadtverwaltung Kevelaer für den Antwerpener Platz vor. Hier sei bis hin zum Einzelhandel alles denkbar. Dennoch sei auch das Thema Parken für die Marienstadt ein hoch wichtiges Anliegen, dem man angemessen Rechnung tragen wolle.
 
„Positive Flughafen-Bilanz“
 
Über zwei Millionen Fluggäste prognostizierte Ludger van Bebber der Region für das Jahr 2009. Mehr als die Hälfte der Airport-Nutzer tragen einen niederländischen Pass in der Jacke, nämlich 52 Prozent. „Mit Verwunderung“, so van Bebber, müsse er erkennen, dass es auch politische Kräfte gebe, die bei der Bereitstellung eines Fünf-Millionen-Kredites für den Airport durch regional tätige Geschäftsbanken Negatives erkennen könnten. „Diese Bank-Entscheidung eine deutliche Auszeichnung für den Flughafen. Sie sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze durch den Ausbau der Infrastruktur – quasi ein privat finanziertes Konjunkturprogramm III.“
 
„Das touristische Kevelaer“
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers dankte seiner Kollegin Ruth Keuken insbesondere für die präzisen Vorbereitungen zum Busunternehmertag Kreis Kleve, der am Wochenende 111 wichtige Meinungsbildner auch in die Marienstadt gebracht habe. Einen „Trend“ nannte Kuypers die Klassifizierung von Ferienwohnungen mit den Sternen des Deutschen Tourismus-Verbandes. Die Kreis-WfG habe allein im letzten Jahr 27 Wohnungen mit drei und vier Sternen auszeichnen können. Im Kreisgebiete zähle man insgesamt 250 Ferienwohnungen – davon seien per heute 63 ausgezeichnet. Am nächsten Wochenende, so war von Ruth Keuken am Rande der Veranstaltung zu erfahren, wird sich die Stadt Kevelaer als touristische Destination auf der Radio-Frequenz von Antenne Niederrhein präsentieren. Bürgermeister Dr. Axel Stibi, die Verkehrsvereinsvorsitzende Gabriele Polders, der Rektor der Wallfahrt Dr. Stefan Zekorn und die Wirtschaftsförderin selbst werden sich am Sonntag zwischen neun und zehn Uhr über „Das touristische Kevelaer“ unterhalten.
 

Bildunterschrift:
Gut besucht war das Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer.