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Kreis Kleve – Wachtendonk – Volltreffer für die Gemeinde Wachtendonk. Ab sofort darf man im historischen Ortskern, der sich längst aus seiner Nische als touristischer Geheimtipp der Niederrhein-Region zum überzeugenden Naherholungsziel im Kreis Kleve entwickelt hat, auch an 40 Sonntagen eines Kalenderjahres ortstypische Waren verkaufen. Dies teilte Bürgermeister Udo Rosenkranz nun vor etwa zwei Dutzend Interessierten im Rahmen des aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit. „Eine Riesenchance für die Gemeinde und ihren Einzelhandel“, reagierte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers auf diese frohe Botschaft des ersten Bürgers und betonte, dass Vergleichbares seit vielen Jahren auch in der Stadt Kevelaer zur Frequenzsteigerung beigetragen habe. Kuypers: „Hoffen wir, dass der örtliche Einzelhandel die Ärmel aufkrempelt und die Steilvorlage der Verwaltung auch nutzt.“
 
Eine „Steilvorlage“
 
Mit seinen Grußworten im Bürgerhaus „Altes Kloster“ hat Rosenkranz seinen Blick auch in die heimischen Gewerbegebiete schweifen lassen. Ungeachtet der viel diskutierten Krise habe die Gemeinde Wachtendonk im Gewerbegebiet Müldersfeld bereits sieben Flächen veräußert, von denen fünf bebaut werden. Rückenwind haben die politischen Entscheider auch wohl für die Umsetzung eines Fotovoltaik-Projektes auf landwirtschaftlicher Fläche signalisiert, für das in Wachtendonk dann 1,5 Millionen Euro investiert werden sollen. Beim Blick auf die touristischen Potentiale seiner Gemeinde lobte Rosenkranz einmal mehr auch die Vielfalt der Aktivitäten an der so genannten Blauen Lagune. Auch der Reisemobil-Stellplatz der Gemeinde wird wohl bald an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. „Hier werden wir über eine Erweiterung nachdenken müssen“, so der Bürgermeister mit Blick auf die touristische Fortentwicklung.
 
Reisemobil-Stellplatz
stößt an Grenzen
 
Ludger van Bebber, Geschäftsführer des Airport Weeze und Hauptreferent des aktuellen Frühstücks mit den Unternehmern Wachtendonks, lobte an diesem Morgen insbesondere die Niederländer und ihre besondere Art, mit den Herausforderungen der Zeit umzugehen. „Der Niederländer ist ein Phänomen“, so van Bebber mit Hinweis auf die Entschlusskraft, den Mut zur Filialisierung und die Investitionsbereitschaft, die sich auch am Airport beweise. 52 Prozent aller Passagiere in Weeze seien Niederländer. „Der Erfolg des Airport Weeze wäre ohne die Niederländer nicht denkbar“, sagte van Bebber. Er blickte dabei auch auf Unternehmen wie BOTC International Weeze, das auf dem Airport-Gelände unlängst „mit siebenstelliger Summe“ ein Trainingszentrum für Rettungskräfte realisiert habe. Nach guter Entwicklung denke man nun darüber nach, dem Trainingszentrum einen Hotelbetrieb für 230 Personen und ein Konferenzgebäude für 130 Personen an die Seite zu stellen.


Bildunterschrift:
Gut besucht war das Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Bürgerhaus „Altes Kloster“ in Wachtendonk.