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Kreis Kleve - Goch – Der Gartenbau und speziell der Unterglasanbau hat eine herausragende Bedeutung im Kreis Kleve. 2.800 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Anbau und Großhandel und 644 Betriebe auf rund 2.700 Hektar gärtnerischer Nutzfläche sind beeindruckende Zahlen für den Kreis. Dass der regionale Gartenbau gut aufgestellt ist, zeigt sich auch daran, dass entgegen dem bundesweiten Trend der Unterglasanbau am Niederrhein weiter wächst.
 
Getreu der Devise „Stärken stärken“ stellen sich gerade deshalb die Fragen: „Was kann getan werden, um für die Zukunft gerüstet zu sein?“ „Welches sind entscheidende Faktoren, um den Erfolg dauerhaft zu sichern und auszubauen?“
 
Strukturelle Umbrüche und zunehmende Marktanforderungen an den Gartenbau sowie die damit einhergehenden Tendenzen zu immer größeren Betriebseinheiten waren wesentliche Beweggründe, sich dieser Fragen anzunehmen.
 
Gestützt von den Partnern – Landgard eG, Stadt Straelen, Stadt Geldern, Landesverband Gartenbau Rheinland e.V. und Gartenbau-Versicherung VVaG – hat die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve das Gutachten „Masterplan Agro-Park / Gartenbaugebiet“ auf den Weg gebracht. Das Projekt mit Gesamtkosten von 150.000 Euro wurde vom Land mit 50 Prozent gefördert.
 
In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich Branchenvertreter, Planungsfachleute von Kreis, Bezirksregierung und Land, Wirtschaftsförderer und der ehrenamtliche Natur- und Umweltschutz in die Erarbeitung des Gutachtens eingebracht. Die beauftragten Experten formierten sich in der Gutachtergemeinschaft „AFC Management Consulting AG / agiplan AG / CO CONCEPT Marketingberatung / Looije Agro Technics BV“.
 
Eine Gutachtergemeinschaft  
Zu untersuchen galt, ob und in welcher Ausgestaltung ein Agro-Park  sinnvoll ist, welche Anforderungen an Größe und Standort erfüllt sein sollten, welche Effekte von ihm auf den Einzelbetrieb, auf die Regionalwirtschaft und auf die Umwelt ausgehen und wie erste konkrete Umsetzungsschritte aussehen sollten.
 
Aus Gutachtersicht gab und gibt es drei Kernthemen, die vor einer Verwirklichung eines Agro-Parks behandelt werden sollten:
  1. Die Frage nach dem Standort oder den Standorten und der Flächenverfügbarkeit
  2. Die Lösung der Energiefragen
  3. Die Finanzierbarkeit der Projekte.

 
 All´ diese Fragen – und deutlich mehr – werden seitens der Gutachtergemeinschaft auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve am Abend des 30. Juni 2008 beantwortet - und zwar um 18 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Kastell in Goch. Das Papier, das zu Beginn der Woche erstmals im Rahmen der Gesellschafterversammlung und Aufsichtsratssitzung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve vorgestellt wurde, zählt 180 Seiten und liefert Zahlen bis hin zu den zu erwartenden Arbeitsplätzen, die im Gartenbau des Kreises Kleve geschaffen werden könnten.
 
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Auch branchenfremde Interessierte sind gern gesehen.


Bildunterschrift: Am Niederrhein zeigen sie ein gewohnt farbenfrohes Bild: die Gärtnereien. Im Rahmen des Agropark-Gutachtens ließ die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve nach den Entwicklungschancen für die Betriebe fragen.