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Kreis Kleve – Goch – Jörg Lehnerdt von der BBE Retail Experts in Köln hatte sich die Gocher Innenstadt vor dem aktuellen Unternehmerabend mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve näher angeschaut. Sein Fazit: „Der Einzelhandelsstandort Goch hat wie alle schwer zu kämpfen. Aber er hat beste Voraussetzungen – und dies auch wegen der Grenzlage – diesen Kampf zu gewinnen“, so der Referent des Abends. Manche Städte in vergleichbarer Größe, so behauptete der Domstädter, würden sehr gerne mit Goch tauschen. Insbesondere die Ansiedlung von C&A an der Voßstraße bringe den Standort weiter, so Lehnerdt vor gut 50 Gästen im Sport- und Tagungshotel De Poort.
 
C&A bringt Standort weiter
 
Vor allem die Tatsache, dass die Stadt Goch sich auch heute noch durch inhabergeführte Fachgeschäfte auszeichne, mache sie stark. Hier riet der Fachmann, die Einzelhändler der Gegenwart sollten das Bestreben haben, selbst zur Marke zu werden. „Es ist wichtig, dass der Einzelhändler nach dem Unverwechselbaren sucht. Gerade das sollte er profilieren.“ Mehr denn je komme es darauf an, mit Konzept, Orientierung, Atmosphäre und Emotion den Weg zum Stammkunden zu finden, so der Betriebsberater für den Einzelhandel.
 
Weg zum Stammkunden finden
 
Von solchen „Stammkunden“ berichtete an diesem Abend Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel als Geschäftsführer der kom.M – Gesellschaft für kommunales Marketing und Wirtschaftsförderung der Stadt Goch. Bis Ende August haben bereits 11.265 Reisemobilisten den Friedensplatz als Heimat auf Zeit angesteuert – fast genau so viele wie im gesamten Vorjahr (12.980). Insbesondere die Reisemobil-Wallfahrt sei eine „einzigartige Veranstaltung, die ausschließlich mit Goch in Verbindung gebracht wird und damit profiliert“, so Wenzel. Den Beweis lieferte Wenzel mit beeindruckenden Fernsehbildern, die den Stadtnamen Goch sogar als Antwort in einer Promi-Rateshow im Abendprogramm forderten.
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers wies in Anlehnung an den BBE-Vortrag darauf hin, dass zum 28. September die öffentliche Präsentation der Deutsch-Niederländischen Kaufkraftströme-Untersuchung zu erwarten sei. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat im Auftrag der Stadsregio Arnheim – Nimwegen und in Zusammenarbeit mit der Kreis-WfG das Einkaufsverhalten dies- und jenseits der Grenze hinterfragt, und zwar in Hunderten von Telefon-Interviews. Ferner lud die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve alle Tourismus-Interessierten im Kreisgebiet – allen voran die Gastronomen und Hoteliers – zum Kongress „Tourismus Grenzenlos – Kennenlernen, vernetzen, zusammenarbeiten in der Euregio Rhein-Waal“ ein. Die Veranstaltung ist für die Besucher kostenfrei. Sie beginnt am 22. September um 13 Uhr auf Schloss Wissen in Weeze und wurde initiiert von der Kamer van Koophandel Central Gelderland und der Niederrheinischen IHK.

Bildunterschrift:
Der Gocher Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel begrüßte gut 50 Gäste beim aktuellen Unternehmerabend mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. „Fast schon Tradition“ habe die Veranstaltung im Sport- und Tagungshotel De Poort, wo das Thema „Kundenzufriedenheit und Fachgeschäfte – Eine Erfolgsbeziehung“ im Zentrum des Abends stand.