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Petrusheim 520 neu

Liebe Gäste, sucht man nach einer zitierfähigen Form für das Selbstverständnis unseres jetzigen Preisträgers, dann hört sich das wie folgt an:
 
„Unweit der niederländischen Grenze findet der Besucher die älteste Einrichtung des Rheinischen Vereins: Das Petrusheim in Weeze.
Eingebettet in scheinbar endlose Felder und Wiesen liegt das 1902 bezogene Anwesen dem Besucher wie ein kleines Dorf vor Augen. In den über 100 Jahren hat sich das Bild der Einrichtung vielfach verändert. Aber früher wie heute ist das Petrusheim eine ganz besondere Zufluchtstätte für hilfebedürftige Menschen ohne Heimat. Wie jede Einrichtung des Rheinischen Vereins ist auch das Petrusheim ein Ort, an dem man bleiben oder von dem man sich aufmachen kann zum Start in ein neues Leben.
Fernab der "Straße" sind die Menschen hier gern gesehene Gäste, die im Petrusheim auf ihrem ganz persönlichen Weg begleitet werden. Dies gelingt vor allem durch das vielseitige und individuelle Pflege- und Betreuungsangebot. Neben den Einrichtungen des Petrusheims unterhält der Verein ein Wohnhaus in der Ortsmitte des nahe gelegenen Weeze, in dem die Menschen auf ein selbstständiges Wohnen und Leben vorbereitet werden.“
 
Ferner heißt es:
„Schon lange trifft das Wort "Arbeiterkolonie" nicht mehr den Charakter der Einrichtungen im Rheinischen Verein. Auch hier in Weeze ist das dorfähnliche Anwesen mit eigener Kapelle, Metzgerei und landwirtschaftlichem Betrieb längst zu einem modernen Schutzraum geworden.“
 
Wenn eine derartige Einrichtung, meine Damen und Herren, neue Wege zum Vertrieb ureigener landwirtschaftlicher Produkte, insbesondere aus der hauseigenen Metzgerei sucht, so sind da sicher verschiedene Varianten denkbar. Gewählt hat man – Sie ahnen es – die Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal. Und diese hat hier weiterhelfen können.
 
Ziel des Projektes war es, ein innovatives Konzept  zur Ausweitung des Absatzes der eigen-erzeugten landwirtschaftlichen Produkte in der Region zu erhalten und zu analysieren. Hierbei wurde ein mobiler Verkaufsstand für die Metzgerei zum Einsatz auf den regionalen Wochenmärkten identifiziert.   Wohl auch, um die überzeugende, ja persönliche Einkaufsatmosphäre, wie sie jedem Kunden in Weeze geboten wird,  ins nahe Umland zu tragen.


Als Ziele der besonderen Art sollten verfolgt werden:
die Einschätzung und Bewertung des Marktpotentials einer mobilen Lösung für regionale Wochenmärkte,
die Durchführung einer Kosten-Nutzen-Analyse,
die Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Handel mit den Niederlanden,
die Bewertung des Geschäftsmodells,
und die Ausarbeitung von Empfehlungen für die Geschäftsführung des Petrusheim
 
Seitens der Hochschule Rhein-Waal bildeten Studierende des Studiengangs Agribusiness mit Professor Dr. Marcel G. Friedrich das Projektteam, das in jeder Hinsicht bis zur heutigen Preisverleihung erfolgreich war.
 
Fazit: Die Projektergebnisse wurden der Geschäftsführung im Petrusheim mit einer Empfehlung zur Anschaffung eines mobilen Verkaufsstandes vorgestellt. Der rheinische Verein spricht von einer erfolgreichen Zusammenarbeit, die ich im Namen unserer Juroren heute mit dem Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve – unterstützt von den Sparkassen und Volksbanken – auszeichnen darf. Herzlichen Glückwunsch.
 

Sehr geehrter Herr Pickardt,
sehr geehrter Herr Hellmanns,
ich freue mich sehr, Ihnen und Ihrem Hause den Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve überreichen zu dürfen.
 
Ich darf Sie nun zu mir nach vorne bitten.
 
Sehr geehrter Herr Francken, kommen Sie als Bürgermeister der Gemeinde Weeze bitte auch dazu. Ebenso bitte ich Herrn Professor Dr. Friedrich zu mir.