Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Kreis Kleve – Weeze – Seit mehr als zwanzig Jahren stellt die Firma Wystrach aus Weeze Druckgasspeichersysteme für die Industrie her. Zu den Referenzkunden zählen so namhafte Unternehmen wie Linde-Gas. In den zwei Jahrzehnten nach der Firmengründung durch Joachim Wystrach wurde das Produkt- und Dienstleistungsprogramm ständig ausgebaut. Ein bedeutender Unternehmensschritt war 1996 die Einführung der Ultraschallprüfung für Druckgasbehälter. Heute beschäftigt die Firma an die 100 Mitarbeiter. Der Rat der Gemeinde Weeze hat in der September-Sitzung dem Grundstücksverkauf (20.000 qm) im Gewerbegebiet „Herrlichkeitsfeld Süd“ zugestimmt. Hiermit wird Wystrach in die Lage versetzt, mit einem schrittweisen Umzug vom Holtumsweg optimierte Produktionsabläufe und Logistikprozesse zu gestalten.
Ziel. Automatisierte Prüfverfahren
 
In naher Zukunft soll ein Projekt zur automatisierten Wiederaufbereitung und Revision von Gasflaschen umgesetzt werden, das die Wettbewerbsfähigkeit der Firma im internationalen Vergleich stärkt.
 
Für die Wiederaufbereitung sind umfangreiche, zum Teil gefährliche Arbeitsgänge notwendig, die bisher größtenteils von Hand ausgeführt werden.
Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die vielen unterschiedlichen Flaschengrößen, die Vielfalt an unterschiedlichsten verbauten Ventilen und Anschlüssen, das Entfernen alter Prüfaufdrucke und das Prägen neuer Prüfstempel auf die gewölbte Schulter der Gasflaschen.
 
Sicherheit erhöhen
 
Das Herausdrehen der Ventile birgt neben den Anforderungen durch die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Ventile und Anschlüsse auch noch die große Gefahr, dass die Gasflasche nicht oder nicht vollständig entleert ist. Der Fülldruck beträgt bis zu 300 bar. Also muss bei oder vor dem Herausdrehen des Ventils noch der Füllstand der Gasflasche geprüft und ggf. für eine ordnungsgemäße Entleerung gesorgt werden.
 
 
 
Entscheidend sind die richtigen Kontakte
 
Im Rahmen eines ersten Beratungs- und Informationsgespräch konnte die Förderwürdigkeit des Projektes im Rahmen des Programms „Mechatronik für den Mittelstand“ zuerkannt werden. Im nächsten Schritt wird der Kontakt zu Herrn Prof. Nisch vom Mechatronik Institut Bocholt (MIB) hergestellt. Hier ist zu klären, ob und inwieweit das MIB zur Lösung der Entwicklungsanforderungen beitragen kann. Diese Kontakte werden kostenfrei hergestellt – nächste Projektschritte bis hin zum Entwicklungsprojekt können bezuschusst werden.
 
Die Projektpartner des Förderprojektes „Mechatronik für den Mittelstand“ – die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung für den Kreis Borken – haben die ersten „Fördertüren“ aufgestoßen und werden die Fa Wystrach auf Wunsch weiter begleiten.
 
Kontakt:
Jochen Wystrach
Geschäftsführer
Tel: 02837-91350