Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Kreis Kleve - Goch – Coburg – Für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales – Ursula von der Leyen als „taufrische“ Arbeitsministerin hatte die Urkunde noch in der Nacht nach ihrer Vereidigung persönlich unterzeichnet – hat sich das inhabergeführte Familienunternehmen GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH aus Goch als jüngstes und damit aktuelles „Unternehmen mit Weitblick“ vor allem durch folgende Feststellung deutlich qualifiziert und eingeprägt: „Die Altersstruktur Ihrer Beschäftigten zeichnet sich bei Ihnen durch einen deutlich überdurchschnittlichen Anteil älterer Menschen von 50 Jahren und mehr aus“. Diese Worte zitierte auch Staatssekretär Detlef Scheele im historischen Rathaussaal der Stadt Coburg bei der Auszeichnung der GOFA. Lediglich ein Unternehmen aus dem Kreisgebiet war für den „Platz auf dem Treppchen“ ausersehen worden. Für Diplom-Kauffrau Christa Janssen, für Frau Brigitte Janssen wie auch für Diplom-Ingenieur Heinz Janssen – alle Geschäftsführer der GOFA – „eine Auszeichnung, die wir auch als Bestätigung für den vor vielen Jahren schon bei der GOFA abgesteckten Weg in der Personalwirtschaft empfinden.“
 
Eine Bestätigung für
den abgesteckten Weg
 
Tatsächlich beweisen die Mitarbeiterzahlen des Anfang der 60er Jahre in Goch gegründeten Unternehmens sehr deutlich, dass Wir-Gefühl und Teamgeist zu den besonderen Merkmalen der unternehmerischen Leitlinien zählen. Bei der GOFA beträgt der Anteil der über 50jährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immerhin 26 Prozent. Auf Bundesebene erreicht dieser Wert im Durchschnitt aller Wirtschaftszweige nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung lediglich 22 Prozent. Auch für Staatssekretär Detlef Scheele eine bemerkenswerte Tatsache, die im Coburger Rathaussaal auf positive Resonanz stieß.
 
„Wir wollen in unserer Branche technisch führend sein, und das mit gut ausgebildeten Mitarbeitern“, haben die nach Coburg Gereisten Christa und Heinz Janssen im Rahmen der feierlichen Veranstaltung vor über 300 Gästen betont. 140 Beschäftigte zählt die Gocher Fahrzeugbau derzeit – im Jahre 1962 vom Senior Heinrich Janssen (†) gegründet, den man in der Weberstadt liebevoll „de Wette“ nannte.
 
Liebevoll „de Wette“ genannt
 
Heute werden vom Unternehmen GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH Behälter- und Silofahrzeuge sowie entsprechende Container für den Transport von Flüssigkeiten, Gasen und Schüttgütern hergestellt. Von der Einzelfertigung bis hin zu Klein-Serien von gut 50 Fahrzeugen wird die vorwiegend mittelständische Kundschaft in ganz Europa beeindruckt und zufrieden gestellt. Die GOFA gilt in ihrem Segment als absoluter Spezialist. Dies bedeutet für das Gocher Unternehmen eine Marktposition, die ungeachtet vielfältiger Turbulenzen im Logistik-Bereich von der Geschäftsführung als gesichert bezeichnet wird.
 
Auch deshalb freute sich Wolfgang Spreen, Landrat des Kreises Kleve, über die jüngste Auszeichnung des „Unternehmens mit Weitblick“ und zählte gegenüber den Geschwistern Janssen zu den ersten Gratulanten. Wenige Minuten nach der Übergabe der von Bundesministerin Ursula von der Leyen unterzeichneten Urkunde an Christa und Heinz Janssen, die von Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Festakt ins historische Gemäuer begleitet wurden, hatte der Landrat seine Glückwünsche an den Regionalsieger aus der Weberstadt gesandt. Seine Kernaussage: „Wir sind hocherfreut, dass die GOFA Gocher Fahrzeugbau das Miteinander junger und älterer Menschen auf eine solche, ja herausragende Weise berücksichtigt“, so Spreen mit Blick auf das neue „Unternehmen mit Weitblick“. Die Auszeichnung ist Bestandteil der bundesweiten Initiative „Perspektive 50plus“, bei der Arbeitgeber-Verdienste um die Einstellung Älterer ins Berufsleben gewürdigt werden.

Wurden nun im fränkischen Coburg als „Unternehmen mit Weitblick“ ausgezeichnet: Christa Janssen (Bildmitte) und Heinz Janssen (l.) waren als Geschäftsführer der GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH zusammen mit Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers (r.) ins Süddeutsche gereist und wohnten dem Festakt des Bundesministeriums für Arbeit persönlich bei. Ministerialrat Martin Weiland (oben rechts) und der Coburger Oberbürgermeister Norbert Castner (2.v.l.) gratulierten den Gocher Firmenchefs auf das Herzlichste.